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Chemie an der Schwelle des 21. Jahrhunderts, Studium Generale, WiSe 1999/2000, 17.11.1999
Bayer, Ernst; Häfelinger, Günter (1999)
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Bayer E., et al. "Chemie an der Schwelle des 21. Jahrhunderts, Studium Generale, WiSe 1999/2000, 17.11.1999.", timms video, Universität Tübingen (1999): https://timms.uni-tuebingen.de:443/tp/UT_19991117_001_chemiering_0001. Accessed 23 Apr 2024.
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Bayer, E. & Häfelinger, G. (1999). Chemie an der Schwelle des 21. Jahrhunderts, Studium Generale, WiSe 1999/2000, 17.11.1999. timms video: Universität Tübingen. Retrieved April 23, 2024 from the World Wide Web https://timms.uni-tuebingen.de:443/tp/UT_19991117_001_chemiering_0001
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Bayer, E. and Häfelinger, G. (1999). Chemie an der Schwelle des 21. Jahrhunderts, Studium Generale, WiSe 1999/2000, 17.11.1999 [Online video]. 17 November. Available at: https://timms.uni-tuebingen.de:443/tp/UT_19991117_001_chemiering_0001 (Accessed: 23 April 2024).
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Information
title: Chemie an der Schwelle des 21. Jahrhunderts, Studium Generale, WiSe 1999/2000, 17.11.1999
alt. title:
creators: Bayer, Ernst (author), Häfelinger, Günter (author)
subjects: Studium Generale, Chemie, Bayer, Wirtschaft, Green Chemistry, Brundtland Commission, Energierohstoffe, Weltvorräte, Ökonomie, Ökologie
description: Prof. Dr. Ernst Bayer referiert über das Thema: "Nachhaltigkeit in der Chemie: Chemie im Spannungsfeld zwischen Ökologie, Ökonomie und sozialen Aspekten".
abstract: Nachhaltigkeit in der Chemie: Chemie im Spannungsfeld zwischen Ökologie, Ökonomie und sozialen Aspekten Prof. Dr. Ernst Bayer 1987 hat die Brundlandt-Kommission der Vereinten Nationen eine Definition der nachhaltigen Entwicklung (sustainable development) gegeben, die Grundlage der Agenda 91 des Umweltgipfels in Rio de Janeiro war: Sustainable development means progress, globally and in both industrial and developing nations that meets the needs of the present without compromising the ability of future generations to meet their own needs. Diese Definition stellt auch eine grosse Herausforderung für die Chemie als Stoffwissenschaft dar. Wenngleich auch eine Übereinkunft der sozialen Bedürfnisse der jetzigen und zukünftigen Generationen noch nicht besteht, vor allem auch global zwischen Industrieländern und sich entwickelnden Ländern, ist akuter Handlungsbedarf gegeben, über den schon jetzt kein Zweifel besteht. Dies ist einmal bei der Einführung umweltverträglicher Prozesse gegeben (green chemistry). Zum anderen ist die Sicherung der Rohstoffversorgung für Chemieprodukte und Energieträger ein zentrales Anliegen. Der fossile Energieträger Erdöl wird in 40-50 Jahren erschöpft sein, zumal die sich entwickelnden Länder die Nachfrage teilweise exponentiell erhöhen. Ökologisch vertretbare Konzepte für alternative Rohstoffquellen sind daher schon jetzt für die sich entwickelnden Länder vorzusehen. Dies erfordert neue Technologien und nicht die Überstülpung der Energie und Rohstoffe plündernden Technologien der Indurstrienationen oder gar eine Verzögerung der Entwicklung der Länder der südlichen Hemisphäre. Sowohl für Chemierohstoffe als auch für den mobilen Verkehr sollte möglichst ein dem Erdöl verwandtes Produkt zur Verfügung stehen und auf der Grundlage nachwachsender Biomasse entwickelt werden. Biomasse ist vor allem in sich entwickelnden Ländern in ausreichendem Maß vorhanden und wird z.B. in Brasilien schon genutzt. In jüngerer Zeit wurde eine flexible Reaktionskaskade zur Nutzung nachwachsender Rohstoffe entwickelt und an brasilianischer und nigerianischer Biomasse experimentell überprüft. Eine zentrale Rolle bei dieser Reaktionskaskade spielt das in Tübingen entwickelte Verfahren zur Umwandlung von Biomasse zu Öl.
publisher: ZDV Universität Tübingen
contributor: Zentrum für Datenverarbeitung Universität Tübingen (producer)
creation date: 1999-11-17
dc type: image
localtype: video
identifier: UT_19991117_001_chemiering_0001
language: ger
rights: Url: https://timmsstatic.uni-tuebingen.de/jtimms/TimmsDisclaimer.html?638495011189452583