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Chemie an der Schwelle des 21. Jahrhunderts, Studium Generale, WiSe 1999/2000, 12.01.2000
Maier, Martin; Häfelinger, Günter (2000)
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Maier M., et al. "Chemie an der Schwelle des 21. Jahrhunderts, Studium Generale, WiSe 1999/2000, 12.01.2000.", timms video, Universität Tübingen (2000): https://timms.uni-tuebingen.de:443/tp/UT_20000112_001_chemiering_0001. Accessed 05 Nov 2024.
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Maier, M. & Häfelinger, G. (2000). Chemie an der Schwelle des 21. Jahrhunderts, Studium Generale, WiSe 1999/2000, 12.01.2000. timms video: Universität Tübingen. Retrieved November 05, 2024 from the World Wide Web https://timms.uni-tuebingen.de:443/tp/UT_20000112_001_chemiering_0001
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Maier, M. and Häfelinger, G. (2000). Chemie an der Schwelle des 21. Jahrhunderts, Studium Generale, WiSe 1999/2000, 12.01.2000 [Online video]. 12 January. Available at: https://timms.uni-tuebingen.de:443/tp/UT_20000112_001_chemiering_0001 (Accessed: 5 November 2024).
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Information
title: Chemie an der Schwelle des 21. Jahrhunderts, Studium Generale, WiSe 1999/2000, 12.01.2000
alt. title:
creators: Maier, Martin (author), Häfelinger, Günter (author)
subjects: Studium Generale, Chemie, Organische Moleküle, Krebs, Radiotherapie, Chemotherapie, Tumorsuppressor-Gen, DNA-Replikation, Multidrug Resistance, Hapalosin, Photodynamische Therapie
description: Prof. Dr. Martin E. Maier referiert über das Thema: Organische Moleküle im Kampf gegen Krebs
abstract: Organische Moleküle im Kampf gegen Krebs Prof. Dr. Martin E. Maier Krebs ist eine Krankheit, vor der sich jeder fürchtet. Es handelt sich um eine statistische Krankheit, d.h. es kann jeden treffen. Bislang gibt es keine Schutzimpfung gegen Krebs. Therapieansätze beruhen auf Operation, Bestrahlung und Chemotherapie. In Deutschland kommt es zu etwa 200.000 Neuerkrankungen pro Jahr. Nach Herz- Kreislauf-Erkrankungen bildet Krebs die zweithäufigste Todesursache. Krebs beruht auf unkontrolliertem Wachstum von Zellen. Um praktisch alle Krebszellen zu bekämpfen ist die Chemotherapie, das heisst dieTherapie auf molekularer Ebene, unverzichtbar. Zwar sind vielversprechende neue Ansätze, wie die Gentherapie denkbar, doch stellt sich hier auch das Problem der Selektivität und von einer klinischen Anwendung ist man noch weit entfernt. Generell ist die Chemie nicht unumstritten, da sie mit Gefahren, Gift, Gestank und Umweltzerstörung assoziiert wird. Oftmals wird verkannt, dass Leben nichts anderes als Chemie ist. Eine Ausnahme bilden Pharmaka. Ein Grossteil der Heilmittel entstammt seit jeher der Natur und insbesondere von Pflanzen. Neben der Behandlung von Krankheiten haben sich organische Moleküle aus der Natur, die sogenannten Naturstoffe auch als wichtiges Werkzeug zur Aufklärung biologischer Prozesse erwiesen. In diesem Vortrag wird kurz auf den Bau von Zellen, die Zellteilung und Signal Transduktion und Onkogene eingegangen. Danach werden anhand repräsentativer Naturstoffe wichtige Strategien vorgestellt, an denen man mit Cytostatica ansetzen kann. Ein wichtiger Angriffspunkt ist die DNA. Darüber hinaus sind die Mikrotubuli wichtig bei der Zellteilung. Mittels Naturstoffen enthüllt die Biochemie zunehmend neue Steuerungs- und Signalprozesse der Zellen. Dadurch ergeben sich neue Ansätze für gezielte Therapien. So zum Beispiel bei Signalwegen, die an der Zellteilung, dem programmierten Selbstmord, und der Metastasenbildung eine Rolle spielen. Damit wird deutlich, dass die Suche nach neuen Naturstoffen und die Synthese biologisch aktiver Moleküle auch aus medizinischer Sicht unverzichtbar ist.
publisher: ZDV Universität Tübingen
contributor: ZDV Universität Tübingen (producer)
creation date: 2000-01-12
dc type: image
localtype: video
identifier: UT_20000112_001_chemiering_0001
language: ger
rights: Url: https://timmsstatic.uni-tuebingen.de/jtimms/TimmsDisclaimer.html?638663943979835912