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Symmetrie in Wissenschaft und Kunst I - Symmetrie und Chiralität
Roth, Hermann Josef (2002)
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Roth H. "Symmetrie in Wissenschaft und Kunst I - Symmetrie und Chiralität.", timms video, Universität Tübingen (2002): https://timms.uni-tuebingen.de:443/tp/UT_20020121_001_symmetrie_0001. Accessed 25 Nov 2024.
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Roth, H. (2002). Symmetrie in Wissenschaft und Kunst I - Symmetrie und Chiralität. timms video: Universität Tübingen. Retrieved November 25, 2024 from the World Wide Web https://timms.uni-tuebingen.de:443/tp/UT_20020121_001_symmetrie_0001
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Roth, H. (2002). Symmetrie in Wissenschaft und Kunst I - Symmetrie und Chiralität [Online video]. 21 January. Available at: https://timms.uni-tuebingen.de:443/tp/UT_20020121_001_symmetrie_0001 (Accessed: 25 November 2024).
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Information
title: Symmetrie in Wissenschaft und Kunst I - Symmetrie und Chiralität
alt. title: Molekulare Ästhetik: Symmetrie und Chiralität
creator: Roth, Hermann Josef (author)
subjects: Studium Generale, Symmetrie, Geometrie, Wissenschaft, Kunst, Ästhetik, Chiralität, Dimerisierung, Spielkartensymmetrie, Isopren-Regel, Enantiomorphe, Enantiomere, Palindrome, Roth, Hermann Josef
description: Studium Generale Vorlesung, Montag, 21.01.2002 im Wintersemester 2001-2002
abstract: Anhand der molekularen Strukturen von Naturstoffen, Wirkstoffen und Arzneistoffen wird gezeigt, wie unter dem Einfluss von Symmetrie und Chiralität ästhetische Formen und Objekte entstehen. Eine im Prinzip einfache doch zugleich sehr vielfältige Operation zur Erzeugung von Symmetrie ist die Dimerisierung zweier gleicher Teile (Moleküle), belegt durch die oxidative Kupplung von Phenolen (Magnolol, Pseudomorphin), die Cycloaddition von Protoanemonin zu Anemonin, die Biosynthese von Indigo oder die spontane Bildung der dimeren Dehydroascorbinsäure. Das spiegelbildsymmetrische Dicoumarol und verschiedene rotationssymmetrische Chelate entstehen durch Verknüpfung über ein Bindeglied. Homodimere Peptide wie HIV-Protease, Immunglobulin in A, ß-Lactoglobulin und viele andere zeigen trotz ihres Aufbaus aus homochiralen Aminosäuren cyclische Symmetrie. Cyclische Oligomerisierung gleicher und ungleicher Module führt zu molekularen Ringen mit drei- bis achtzähliger Achse (Enterobactin, Nonactin, Enniatin B, Cyclodextrine, Salvarsan, Valinomycin). Kettenförmige und flächenartige Polymere kann man als molekulare Friese und "Bepflasterungen" betrachten, an denen sich die Translation vollziehen lässt (Polyethylenglykol, Kautschuk, Gutta, Cellulose etc.) Während die Symmetrie als Ordnungsprinzip Formen in einen Zusammenhang stellt, differenziert die Chiralität. Sie schafft Individualität, was sich mit Objekten aus den Bereichen Natur, Technik und Kunst konstatieren lässt. Gegenübergestellt werden die Begriffe Enantiomorphe, Enantiomere und Mesoformen. Eine kurze Betrachtung ist der stereospezifischen Wirkung enantiomerer Arzneistoffe gewidmet. Schließlich geht es auch um die Kennzeichnung und die Erkennung chiraler Strukturen auf molekularer Ebene. Fazit:"molekular" kann anspruchsvolle Grafik bedeuten, Ästhetik muss man empfinden, Symmetrie schafft Zusammenhang, Chiralität verleiht Individualität.
publisher: ZDV Universität Tübingen
contributors: Zentrum für Datenverarbeitung Universität Tübingen (producer), Hoffmann, Volker (organizer), Häfelinger, Günter (organizer)
creation date: 2002-01-21
dc type: image
localtype: video
identifier: UT_20020121_001_symmetrie_0001
language: ger
rights: Url: https://timmsstatic.uni-tuebingen.de/jtimms/TimmsDisclaimer.html?638681367725852632