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Symmetrie in Wissenschaft und Kunst II - Symmetrie und Symmetriebruch bei der Embryonalentwicklung
Reuter, Rolf (2002)
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Reuter R. "Symmetrie in Wissenschaft und Kunst II - Symmetrie und Symmetriebruch bei der Embryonalentwicklung.", timms video, Universität Tübingen (2002): https://timms.uni-tuebingen.de:443/tp/UT_20020422_001_symmetrie_0001. Accessed 23 Nov 2024.
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Reuter, R. (2002). Symmetrie in Wissenschaft und Kunst II - Symmetrie und Symmetriebruch bei der Embryonalentwicklung. timms video: Universität Tübingen. Retrieved November 23, 2024 from the World Wide Web https://timms.uni-tuebingen.de:443/tp/UT_20020422_001_symmetrie_0001
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Reuter, R. (2002). Symmetrie in Wissenschaft und Kunst II - Symmetrie und Symmetriebruch bei der Embryonalentwicklung [Online video]. 22 April. Available at: https://timms.uni-tuebingen.de:443/tp/UT_20020422_001_symmetrie_0001 (Accessed: 23 November 2024).
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Information
title: Symmetrie in Wissenschaft und Kunst II - Symmetrie und Symmetriebruch bei der Embryonalentwicklung
alt. title: Studium Generale: Symmetrie in Wissenschaft und Kunst
creator: Reuter, Rolf (author)
subjects: Studium Generale, Symmetrie, Symmetriebruch, Embryonalentwicklung, Embryogenese, Mikrotubuli, Rechts-Links-Asymmetrie, Händigkeit
description: Studium Generale Vorlesung, Montag, 22.04.2002 im Sommersemester 2002
abstract: Symmetrie und Symmetriebruch in der Embryonalentwicklung Die Embryonalentwicklung ist der Prozess, bei der aus einer relativ einfachen Struktur, dem Ei, ein komplexer juveniler Organismus entsteht. Dieser Organismus wird aus vielen verschiedenen Zellen aufgebaut, welche sich durch ihre jeweilige spezifische Differenzierung und ihre spezifische räumliche Anordnung auszeichnen. Besonders faszinierend ist die Embryonalentwicklung bei höheren Tieren, die oft innerhalb sehr kurzer Zeit, gelegentlich nur einem Tag, ihren Körperbauplan mit Kopf, Rumpf, Rücken, Bauch einschließlich diverser Organe verwirklichen. Dieser Bauplan besitzt im Prinzip eine ausgeprägte Bilateral-Symmetrie, jedoch sind zwischen Kopf und Schwanz, zwischen Rücken und Bauch jeweils viele verschiedene Strukturen angeordnet. Diese beiden Achsen, anteroposterior und dorsoventral, sind mit deutlicher Asymmetrie verbunden. Die höheren Tiere entwickeln sich nun aber aus Zellen, die augenscheinlich kugelsymmetrisch oder rotationssymmetrisch sind. Das bedeutet, bestimmte Vorgänge während der Embryogenese müssen die ursprüngliche Symmetrie brechen und damit eine Körperachse im Embryo einführen. Am Beispiel von einigen Vertebraten und von Drosophila werden die molekularen Mechanismen beschrieben, die bei der Bildung der dorso-ventralen und der antero-posterioren Achse eine Rolle spielen und die Ursachen für die relevanten Symmetriebrüche sind. Ein zweiter Schwerpunkt der Vorlesung ist die Darstellung der Mechanismen, welche die grundsätzliche Bilateralsymmetrie bei Vertebraten während der Embryonalentwicklung durchbrechen und zur stereotypen Rechts-Links-Asymmetrie des Körpers führen. Die inneren Organe bei Vertebraten, Herz, Leber, Milz etc., sind asymmetrisch bezüglich der Mittellinie des Körpers angeordnet. Diese Anordnung ist innerhalb einer Spezies invariant, hängt aber von der Aktivität spezifischer Gene ab, wie etwa die Phänotypen einiger Mutanten bei der Maus zeigen. Genetische und molekulare Untersuchungen der letzten Jahre führten nun zur Identifizierung von Molekülen, die an der Ausbildung der Rechts-Links-Asymmetrie beteiligt sind, und haben erlaubt, ein Modell aufzustellen, welches den Bruch der Bilateral-Symmetrie erklären könnte.
publisher: ZDV Universität Tübingen
contributors: Zentrum für Datenverarbeitung Universität Tübingen (producer), Hoffmann, Volker (organizer), Häfelinger, Günter (organizer)
creation date: 2002-04-22
dc type: image
localtype: video
identifier: UT_20020422_001_symmetrie_0001
language: ger
rights: Url: https://timmsstatic.uni-tuebingen.de/jtimms/TimmsDisclaimer.html?638679532486651136