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Symmetrie in Wissenschaft und Kunst II - Segen der Symmetrie: Von Maschinenzeit und Zeitmaschinen
Wehr, Marco (2002)
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Wehr M. "Symmetrie in Wissenschaft und Kunst II - Segen der Symmetrie: Von Maschinenzeit und Zeitmaschinen.", timms video, Universität Tübingen (2002): https://timms.uni-tuebingen.de:443/tp/UT_20020610_001_symmetrie_0001. Accessed 23 Nov 2024.
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Wehr, M. (2002). Symmetrie in Wissenschaft und Kunst II - Segen der Symmetrie: Von Maschinenzeit und Zeitmaschinen. timms video: Universität Tübingen. Retrieved November 23, 2024 from the World Wide Web https://timms.uni-tuebingen.de:443/tp/UT_20020610_001_symmetrie_0001
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Wehr, M. (2002). Symmetrie in Wissenschaft und Kunst II - Segen der Symmetrie: Von Maschinenzeit und Zeitmaschinen [Online video]. 10 June. Available at: https://timms.uni-tuebingen.de:443/tp/UT_20020610_001_symmetrie_0001 (Accessed: 23 November 2024).
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Information
title: Symmetrie in Wissenschaft und Kunst II - Segen der Symmetrie: Von Maschinenzeit und Zeitmaschinen
alt. title: Studium Generale: Symmetrie in Wissenschaft und Kunst
creator: Wehr, Marco (author)
subjects: Studium Generale, Symmetrie, Philosophie, Chaostheorie, Zeitreise, Zeitmaschine, Gehirn, 2A-Theorie, Adaptabilität, Kognitive Repräsentation, Reduzibilität, parzielle Abbildung
description: Studium Generale Vorlesung, Montag, 10.06.2002 im Sommersemester 2002
abstract: Wer denkt bei Zeitmaschinen nicht an den Romanklassiker von H.G Wells, dessen Held in die Zukunft reiste. Dort begegnete er seeligen Lichtwesen, den Elois und bösartigen Morlocks, die tief im Untergrund hausten. Sind solche Zeitreisen wirklich denkbar? Kann ein Mensch tatsächlich körperlich Zukunft und Vergangenheit durchstreifen? Mit großer Wahrscheinlichkeit nicht. Sonst wären wir nämlich gezwungen, das Ödipus-Paradoxon zu lösen, schließlich könnten wir in der jüngeren Vergangenheit unseren eigenen Vater erschlagen und es damit unmöglich machen, selbst geboren zu werden. Ohne Kind gibt es dann aber auch keinen Zeitreisenden. Trotzdem sind aber alle Menschen Zeitreisende! Wie ist das zu verstehen? Die Antwort liegt in unserem Gehirn begründet, einer mächtigen Zeitmaschine. Im Unterschied zu dem Helden von H.G Wells gehen wir jedoch nicht persönlich auf die Reise, sondern wir schicken in einem symbolischen Raum der Wirklichkeit einen symbolischen Vertreter von uns selbst in Zukunft und Vergangenheit. Dieses Geschenk der Evolution hat uns Menschen so erfolgreich gemacht. Doch was sind eigentlich die Voraussetzungen für Zeitreisen in symbolischen Räumen. Mit Immanuel Kant könnte man auch fragen: Was sind die "Bedingungen für die Möglichkeit von Erfahrung"? Damit kommen wir zur Symmetrie, die wir als "Ebenmäßigkeit" auffassen. Es zeigt sich, daß Zeitreisen in symbolischen Räumen nur möglich sind, wenn die zugeordnete Wirklichkeit nicht zu erratisch ist, im Sinne der sogenannten Komplexitätstheorie muß sie in bestimmten Bereichen "reduzibel" sein. Zudem muß sie komplex genug sein, um die Konstruktion von Zeitmaschinen wie eben Gehirnen aber auch Computern zuzulassen. Wichtige Bedingungen für die Möglichkeit von Erfahrung.
publisher: ZDV Universität Tübingen
contributors: Zentrum für Datenverarbeitung Universität Tübingen (producer), Hoffmann, Volker (organizer), Häfelinger, Günter (organizer)
creation date: 2002-06-10
dc type: image
localtype: video
identifier: UT_20020610_001_symmetrie_0001
language: ger
rights: Url: https://timmsstatic.uni-tuebingen.de/jtimms/TimmsDisclaimer.html?638679602983318920