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Die Epoche der Renaissance in Literatur, Kunst und Philosophie
Moog-Grünewald, Maria (2008)
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Moog-Grünewald M. "Die Epoche der Renaissance in Literatur, Kunst und Philosophie.", timms video, Universität Tübingen (2008): https://timms.uni-tuebingen.de:443/tp/UT_20080206_001_rvrenaissance_0001. Accessed 03 Dec 2024.
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Moog-Grünewald, M. (2008). Die Epoche der Renaissance in Literatur, Kunst und Philosophie. timms video: Universität Tübingen. Retrieved December 03, 2024 from the World Wide Web https://timms.uni-tuebingen.de:443/tp/UT_20080206_001_rvrenaissance_0001
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Moog-Grünewald, M. (2008). Die Epoche der Renaissance in Literatur, Kunst und Philosophie [Online video]. 6 February. Available at: https://timms.uni-tuebingen.de:443/tp/UT_20080206_001_rvrenaissance_0001 (Accessed: 3 December 2024).
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Information
title: Die Epoche der Renaissance in Literatur, Kunst und Philosophie
alt. title: Das Ende der Epoche: Descartes' Discours de la Méthode
creator: Moog-Grünewald, Maria (author)
subjects: Studium Generale, Universität Tübingen, Renaissance, Literatur, Kunst, Philosophie, Descartes, Discours de la Méthode, Epoche, Montaigne, Intersubjektivität, Skepsis, Denkweg, Wendepunkt, Träume, Mythos, Konversion, Fabel, Maria Moog-Grünewald
description: Studium Generale Vorlesung im WiSe 2007-2008; Mittwoch, 06. Februar 2008
abstract: Gemeinhin gilt 'die Renaissance' noch immer als eine Zeit, in der die Antike 'wiedergeboren' wurde und in der das Individuum 'erstarkte' - Gemeinplätze, die - wie alle loci communes - eine gewisse Richtigkeit haben, doch der Präzisierung bedürfen. Denn das Interesse, ja die Faszination der Renaissance als Epoche (1400 - 1600) liegt in ihrer ganz spezifischen Signatur, die es erlaubt, sie als Bruch mit den vorausgehenden beiden Jahrtausenden, der griechischen und römischen Antike, der Spätantike und dem Mittelalter zu beschreiben und als Beginn und Voraussetzung der Moderne zu bestimmen. Freilich: Der Bruch mit den vorausgegangenen Zeiten vollzieht sich keineswegs radikal, vielmehr in verschiedensten Formen der Aneignung: der Überbietung, der Korrektur, ja der absichtsvollen Verfälschung - ihrerseits Wegbereiter der Moderne. Denn gerade in der Weise des Umgangs mit der Tradition zeigt sich die Selbstbehauptung der 'Neuen Zeit'. Paradoxerweise wird dieser Umbruch - ganz gegen die Erwartung - weniger in den Wissenschaften, als in den Künsten, der Literatur, der Bildenden Kunst und der mit beiden eng verbundenen Philosophie, deutlich. Denn nur in den Künsten wird der (Um)Bruch zugleich auch problematisiert. Die Vorlesung wird so prominente Dichter wie Petrarca, Boccaccio, Montaigne, Shakespeare, Machiavelli zur Sprache bringen wie in der Kunst - u.a. - die Gattung des Porträts, in der Philosophie den Skeptizismus und den Neuplatonismus, auch den Neostoizismus. Doch es kann nicht darum gehen, einzelne Künstler, Dichter, Philosophen gar 'der Reihe nach' vorzustellen, vielmehr anhand von herausragenden Werken die Signatur einer Epoche zu entwerfen und dabei deutlich zu machen, dass Kunst, Literatur und Philosophie interagieren. Sie sind der Ort anthropologischer Entwürfe ('dignitas hominis'; Ideal des Hofmanns), sind Ausdruck des für Neuzeit und Moderne typischen Melancholie-Syndroms, sie reflektieren die Erfahrung der Kontingenz und entwickeln Strategien ihrer Bewältigung, und sie sind insgesamt in ihrer Struktur 'dialogisch-polyperspektivisch': Sind doch die Welten, in der sie entstanden und denen sie Ausdruck geben, plural: unendlich vielgestaltig.
publisher: ZDV Universität Tübingen
contributor: ZIT Universitätsklinikum Tübingen (producer)
creation date: 2008-02-06
dc type: image
localtype: video
identifier: UT_20080206_001_rvrenaissance_0001
language: ger
rights: Url: https://timmsstatic.uni-tuebingen.de/jtimms/TimmsDisclaimer.html?638688445332276998