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International Conference "Human Nature and Self Design" - "Human Natures" (PD Dr. Neil Roughley)
Roughley, Neil; Spindler, Mone (2009)
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Roughley N., et al. "International Conference "Human Nature and Self Design" - "Human Natures" (PD Dr. Neil Roughley).", timms video, Universität Tübingen (2009): https://timms.uni-tuebingen.de:443/tp/UT_20090730_002_hnsd_0001. Accessed 29 Apr 2024.
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Roughley, N. & Spindler, M. (2009). International Conference "Human Nature and Self Design" - "Human Natures" (PD Dr. Neil Roughley). timms video: Universität Tübingen. Retrieved April 29, 2024 from the World Wide Web https://timms.uni-tuebingen.de:443/tp/UT_20090730_002_hnsd_0001
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Roughley, N. and Spindler, M. (2009). International Conference "Human Nature and Self Design" - "Human Natures" (PD Dr. Neil Roughley) [Online video]. 30 July. Available at: https://timms.uni-tuebingen.de:443/tp/UT_20090730_002_hnsd_0001 (Accessed: 29 April 2024).
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Information
title: International Conference "Human Nature and Self Design" - "Human Natures" (PD Dr. Neil Roughley)
alt. title: Internationale Tagung - Human Nature and Self Design
creators: Roughley, Neil (author), Spindler, Mone (author)
subjects: Human Nature, Self Design, International Conference, University of Tübingen, Bioethics, Neil Roughley, Human Natures
description: Human Nature and Self Design - Internationale Tagung des Graduiertenkollegs Bioethik am Interfakultären Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW) der Universität Tübingen; 30. Juli - 1. August 2009
abstract: "Was ist der Mensch?" kann als die Schlüsselfrage der Anthropologie verstanden werden. Sie ist mit weiteren Fragen nach den Grenzen des Menschlichen verbunden. Im Laufe der Geschichte haben Anthropologen diese Fragen sehr unterschiedlich beantwortet. Dabei wurde auch versucht, aus den mannigfaltigen Erklärungsansätzen ethische Grundsätze abzuleiten. Solche normativen Schlussfolgerungen stehen häufig mit zwei Aspekten in Verbindung. Erstens wird überlegt, welchen Rang der Mensch in der Ordnung der Natur einnimmt. Zweitens stellt sich die Frage, welche Rolle der Begriff der Natürlichkeit für ethische Überlegungen spielt. In Bezug auf die zunehmenden Möglichkeiten einer Gestaltung des Menschen durch Biotechniken erlangt die Diskussion über die Naturwüchsigkeit des Menschen und ihre moralische Dimension neue Relevanz. Menschliche Eigenschaften, die zuvor als unwandelbar galten, lassen sich nun modifizieren und damit unter individuelle Verantwortung stellen. Das bedeutet, dass die vermeintliche Unumstößlichkeit vieler anthropologischer Tatsachen nicht mehr gegeben ist, sondern durch menschliches Eingreifen verändert werden kann. Damit werden klassische Fragen nach dem Wesen des Menschen und dessen ethischen Implikationen in neuen Kontexten aktuell. Um einige der in diesem Zusammenhang entstehenden Probleme zu diskutieren, organisiert das Graduiertenkolleg "Bioethik - Zur Selbstgestaltung des Menschen durch Biotechniken" (GRK 889/3 der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG) am Interfakultären Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW) der Universität Tübingen vom 30. Juli bis 1. August 2009 die internationale Tagung "Human Nature and Self-Design". Die Konferenz umfasst ein breites Spektrum an Fragestellungen zur Natur des Menschen und seinen Gestaltungsmöglichkeiten, angefangen von anthropologischen Gesichtspunkten, bis hin zur Einbeziehung aktueller und zukünftiger Biotechniken der Selbstgestaltung in einen ethischen Diskurs. Die Konferenz beginnt mit einem Eröffnungsvortrag, der einen Überblick über philosophisch-anthropologische Theorien sowie deren normative Implikationen geben wird. Damit findet eine thematische Einstimmung auf die folgenden zwei Tage der Konferenz statt. Gegenstand des zweiten Konferenztages sind die terminologischen und theoretischen Grundlagen der Diskussion anthropologischer Fragen. Zunächst soll die Kontroverse um die "Menschliche Natur" dargestellt werden. Im Anschluss gilt es, die Bedeutung dieses Begriffs aus disziplinär verschiedenen Ansätzen heraus zu analysieren. Eine Klärung kommt um eine Betrachtung der Ausdrücke "Natürlichkeit" und "Künstlichkeit" nicht herum. Ein weiterer wichtiger Aspekt besteht darin, zu zeigen, wie diese Begriffe als Argumente innerhalb ethischer Bewertungen verwendet werden. Abschließend werden Positionen vorgestellt, die das Verständnis des Menschen als "Krone der Schöpfung" herausfordern und die Rolle des Menschen in der Natur reflektieren. Der letzte Tag der Konferenz widmet sich aktuellen und zukünftigen biotechnischen Anwendungsgebieten menschlicher Selbstgestaltung. Dabei wird es nicht nur um neurotechnische Methoden, wie z.B. das Brain-Computer-Interface, die Neurostimulation oder um psychopharmakologisches Enhancement gehen. Es werden auch genetische Eingriffe, z.B. die Keimbahntherapie, diskutiert. Zusätzlich werden Methoden der "body-modification", welche die Menschheit bereits länger begleiten, u.a Cutting, Branding oder Tätowierungen, vorgestellt. Um eine Diskussionsgrundlage zu schaffen, werden jeweils einzelwissenschaftliche Ergebnisse zu den jeweiligen Techniken vorgestellt. Anschließend werden diese aus einer ethischen Perspektive heraus besprochen. Das Ziel der Tagung besteht darin, moderne Auffassungen vom Wesen des Menschen auf einer möglichst breiten Basis zu diskutieren. Eine besondere Betonung liegt dabei auf den normativen Implikationen der anthropologischen Debatte. Diese gilt es offen zu legen und zu diskutieren.
publisher: ZDV Universität Tübingen
contributor: Interfakultäres Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW) (producer)
creation date: 2009-07-30
dc type: image
localtype: video
identifier: UT_20090730_002_hnsd_0001
language: eng
rights: Url: https://timmsstatic.uni-tuebingen.de/jtimms/TimmsDisclaimer.html?638499483170342745