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Unendlichkeit. Zu einer Denk- und Anschauungsfigur in Neuzeit und Moderne: Poietik der Unendlichkeit
Moog-Grünewald, Maria; Leonhardt, Jürgen; Schneider, Steffen; Koch, Peter (2014)
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Moog-Grünewald M., et al. "Unendlichkeit. Zu einer Denk- und Anschauungsfigur in Neuzeit und Moderne: Poietik der Unendlichkeit.", timms video, Universität Tübingen (2014): https://timms.uni-tuebingen.de:443/tp/UT_20140129_001_rvunend_0001. Accessed 03 Dec 2024.
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Moog-Grünewald, M., Leonhardt, J., Schneider, S. & Koch, P. (2014). Unendlichkeit. Zu einer Denk- und Anschauungsfigur in Neuzeit und Moderne: Poietik der Unendlichkeit. timms video: Universität Tübingen. Retrieved December 03, 2024 from the World Wide Web https://timms.uni-tuebingen.de:443/tp/UT_20140129_001_rvunend_0001
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Moog-Grünewald, M., Leonhardt, J., Schneider, S. and Koch, P. (2014). Unendlichkeit. Zu einer Denk- und Anschauungsfigur in Neuzeit und Moderne: Poietik der Unendlichkeit [Online video]. 29 January. Available at: https://timms.uni-tuebingen.de:443/tp/UT_20140129_001_rvunend_0001 (Accessed: 3 December 2024).
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Information
title: Unendlichkeit. Zu einer Denk- und Anschauungsfigur in Neuzeit und Moderne: Poietik der Unendlichkeit
alt. title: Ringvorlesung: Unendlichkeit. Zu einer Denk- und Anschauungsfigur in Neuzeit und Moderne
creators: Moog-Grünewald, Maria (author), Leonhardt, Jürgen (author), Schneider, Steffen (author), Koch, Peter (author)
subjects: Studium Generale, Ringvorlesung, Universität Tübingen, Romanisches Seminar, Unendlichkeit, Denkfigur, Anschauungsfigur, Neuzeit, Moderne, Poietik, Maria Moog-Grünewald
description: Ringvorlesung: Unendlichkeit. Zu einer Denk- und Anschauungsfigur in Neuzeit und Moderne im WiSe 2013-2014; Mittwoch, 29. Januar 2014
abstract: Am Anfang steht eine Beobachtung: Es gibt besonders in der Literatur des 19. und des 20. Jahrhunderts Verfahren und Strukturen, die man tentativ als 'Schreiben ohne Ende‘ oder gar als 'erschriebene Unendlichkeit‘ bezeichnen könnte: Charles Baudelaires Les Fleurs du Mal zum Beispiel oder André Gides Paludes, auch Les Faux-Monnayeurs; oder Henri Michaux’ Ideogramme, der Nouveau Roman, hier insbesondere La Jalousie und Le Voyeur, oder auch der Film L’Année dernière à Marienbad von Alain Resnais; oder auch Werke von Borges und Calvino. Die Frage, die sich stellt, ist folgende: Gibt es für eine spezifische Ästhetik und Poietik der Moderne, näherhin für eine Ästhetik und Poietik der 'Unendlichkeit’, philosophische, gar theologische Voraussetzungen? Dies um so mehr, als insbesondere in der deutschen Romantik 'Unendlichkeit’ geradezu ein philosophischer und ästhetischer Schlüsselbegriff ist? Die Vorlesung unternimmt es - wiederum tentativ -, darauf eine Antwort zu geben, indem sie im Ausgang von Kunst und Philosophie der Romantik zunächst zurückgeht auf die geradezu revolutionäre Kosmologie und Metaphysik Giordano Brunos und dessen Auseinandersetzung mit Aristoteles sowie - in ganz anderer Weise - mit Nikolaus von Kues. Dabei werden weitere philosophische und insbesondere auch theologische Konzepte der Unendlichkeit von der Antike über die Patres bis in die Epoche der Renaissance und darüber hinaus bis zu Leibniz und dem Barock thematisiert und - soweit möglich - durch Beispiele aus der Literatur und Kunst erhellt. Im zweiten Teil der Vorlesung stehen Werke insbesondere der deutschen, italienischen und französischen Literatur und Kunst im Mittelpunkt. Im Ganzen soll Unendlichkeit als Denk- und Anschauungsfigur in Theologie, Philosophie, Kunst und Literatur - mit kleinem Seitenblick auf die Mathematik - ausgewiesen werden, und dies nicht so sehr systematisch als assoziativ.
publisher: ZDV Universität Tübingen
contributor: ZDV Universität Tübingen (producer)
creation date: 2014-01-29
dc type: image
localtype: video
identifier: UT_20140129_001_rvunend_0001
language: ger
rights: Url: https://timmsstatic.uni-tuebingen.de/jtimms/TimmsDisclaimer.html?638688446178796018