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Herausforderung Umwelt

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Title: Herausforderung Umwelt
Description: Studium Generale Vorlesung, Dienstag, 30.10.2001 im WiSe 2001-2002
Creator: Volker Mosbrugger (author)
Contributor: Zentrum für Datenverarbeitung Universität Tübingen (producer); Cansier, Dieter (organizer); Grüne Hochschulgruppe Tübingen (organizer)
Publisher: ZDV Universität Tübingen
Date Created: 2001-10-30
Subjects: Studium Generale, Umwelt, Klimaschutz, Georessourcenmanagement, Global Change, Georessourcen, Nutzung, Systemverhalten, Geoökosysteme, Vegetationsdynamik, Mosbrugger, Volker,
Identifier: UT_20011030_001_umwelt_0001
Rights: Rechtshinweise
Abstracts: Das Thema Umwelt ist in aller Munde - mit kaum einem anderen Begriff sind derartig vielfältige Ansichten und Assoziationen verbunden. So widersprechen sich beispielsweise wissenschaftliche Erkenntnisse - wie etwa beim Klimaschutz. Außerdem betonen unterschiedliche Interessengruppen die aus ihrer Sicht wichtigen Teilaspekte, ohne das Gesamtproblem adäquat zu berücksichtigen. Tragfähige theoretische Ergebnisse müssen in praktische Umweltpolitik umgesetzt werden etc. Die Vortragsreihe möchte den Stand der wissenschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Analyse mit ihrer Fülle von Widersprüchen und Interessenkonflikten aufzeigen. Sie fragt daher zum einen, wie unterschiedliche Wissenschaften Umweltschutzziele definieren, welche normativen Vorstellungen diesen Definitionen zugrunde liegen und welcher Methoden und Instrumente man sich zu ihrer Konkretisierung bedient. Zum anderen sollen Tragfähigkeit und Handlungsrelevanz der wissenschaftlichen Vorgaben im praktischen Umweltschutz überprüft werden.

Symmetrie in Wissenschaft und Kunst I - Symmetrie bei Pflanzen und Pilzen

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Title: Symmetrie in Wissenschaft und Kunst I - Symmetrie bei Pflanzen und Pilzen
Description: Studium Generale Vorlesung, Montag, 29.10.2001 im Wintersemester 2001-2002
Creator: Karl-Peter Hadeler (author), Franz Oberwinkler (author)
Contributor: Zentrum für Datenverarbeitung Universität Tübingen (producer); Hoffmann, Volker (organizer); Häfelinger, Günter (organizer)
Publisher: ZDV Universität Tübingen
Date Created: 2001-10-29
Subjects: Studium Generale, Symmetrie, Geometrie, Wissenschaft, Kunst, Botanisches Institut, Pilze, Pflanzen, Basidiomyceten, Radiärsymmetrie, Kormus, Symmetrie-Brechung, Fuchsie, Tulpen, Narzisse, Orchideen, Gräser, Ranunculus Ficaria, Boraginaceae, Lamium Orvala, Scrophulariaceae, Rachenblütler, Apikalzelle, Apikalmeristeme, Sonnenblume, Korbblütler, Compositae, Oberwinkler, Franz,
Identifier: UT_20011029_001_symmetrie_0001
Rights: Rechtshinweise
Abstracts: Pflanzen und Pilze sind reich an symmetrischen Strukturen. Die Stellung der Blätter an Sproßen und Zweigen, die Anordnung von Kelch-, Kron-, Staub- und Fruchtblättern in Blüten, das Wachstum von Fäulepilzen auf Früchten, die Entstehung von Pilz- Fruchtkörpern in Hexenringen und die radiäre Anordnung von Lamellen bei Blätterpilzen zählen zu den auffälligen Symmetriephänomenen dieser Organismengruppen. Die Herkunft von Symmetrieverhältnissen bei Pflanzen- und Pilzorganen und ihre evolutiven Veränderungen werden an einigen Beispielen exemplarisch erläutert: - Radiärsymmetrie der Blüten von Lilien- und Narzissengewächsen und deren evolutive Ableitung zu Blütenbauplänen der Orchideen. - Herkunft der Lippen- und Rachenblüten der verwachsenkronblättrigen Blütenpflanzen mit einer Symmetrieebene und ihre optimierten Anpassungen an Insektenbestäubung. - Komplexe Blütenstände der Körbchenblütler: verschiedene Symmetrien und Stellungsverhältnisse der Rand- und Scheibenblüten; Blütenstand als morphologische "Scheinblüte" und bestäubungsökologische Blüte. Pflanzenorgane werden aus Zellkomplexen, den Meristemen, ausdifferenziert. Dagegen wachsen Pilze mit untereinander koordinierten Zellfäden, den Hyphen, durch scheitelständige Ausdehnung der Endzellen (apikales Wachstum). Daneben gibt es Einzeller-Pilze, die Hefen. Symmetrieverhältnisse werden an folgenden Beispielen erläutert: - Symmetrie der Hefeknospung und Asymmetrie der Schleuderhefen. - Radiärsymmetrie von Sporulationsstadien der Rostpilze (Birnengitterrost und Säulenrost der Johannisbeere). - Herkunft der radiärsymmetrischen Anordnung der Lamellen von Blätterpilzen (Champignon u.a.) und ihre evolutiven Veränderungen bei trüffelähnlichen, im Boden lebenden Pilzen.

Symmetrie in Wissenschaft und Kunst I - Symmetrie in der Geometrie

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Title: Symmetrie in Wissenschaft und Kunst I - Symmetrie in der Geometrie
Description: Studium Generale Vorlesung, Montag, 22.10.2001 im Wintersemester 2001-2002
Creator: Bernhard Leeb (author)
Contributor: Zentrum für Datenverarbeitung Universität Tübingen (producer); Hoffmann, Volker (organizer); Häfelinger, Günter (organizer)
Publisher: ZDV Universität Tübingen
Date Created: 2001-10-22
Subjects: Studium Generale, Symmetrie, Geometrie, Wissenschaft, Kunst, Mathematisches Institut, Spiegelsymmetrie, Rotationssymmetrie, Gruppentheorie, Symmetriegruppe, Symmetrieordnung, Translationssymmetrie, Deckbewegung, Ähnlichkeit, Symmetrietyp, Spiegelungen, Gruppenstruktur, Isomorphe Gruppe, Gruppenaxiome, Platonische Körper, Fries, Escher, Kristallgitter, Bienenwaben, Zahnrad, Rechteck, Sechseck, Kreis, Kugel, Tetraeder, Würfel, Oktaeder, Drehstreckung, Selbstähnliche Figuren, Parkettierung, Radiolarie, Kepler, Packung,
Identifier: UT_20011022_001_symmetrie_0001
Rights: Rechtshinweise
Abstracts: Symmetrie in der Geometrie Prof. Dr. Bernhard Leeb Ziel dieses einleitenden Vortrags wird sein, den Begriff von Symmetrie als Mittel zur Beschreibung struktureller Bezüge verschiedenster Art präzise zu fassen sowie seine vielfältigen Erscheinungsformen und vereinheitlichende Kraft anhand von Beispielen in- und außerhalb der Mathematik zu illustrieren. Auf seiten der Mathematik werden wir uns vorallem auf die Geometrie konzen- trieren und besprechen u.a. regelmäßige Polyeder (wie die seit der Antike bekannten fünf platonischen Körper), periodische Muster in Ebene und Raum (Parkettierungen, Ornamente, Kristallgitter, Kugelpackungen etc.) und nicht-euklidische Geometrien. Im Wechselspiel mit diesen idealisierten Modellen diskutieren wir überblickshaft das Auftreten von Symmetrie in Natur (Galaxien, Mikroorganismen, Kristalle, Blüten- formen) und Kunst (die Arabesken der Alhambra, Eschers Bilder, Fugen). Diese und viele weitere Aspekte kommen in den späteren Vorträgen detailliert zur Sprache. Unterwegs werden wir verschiedene Arten und Grade von Symmetrie antreffen, von der vertrauten Spiegelsymmetrie über die kristallographischen Gruppen bis hin zu sehr komplexen Symmetrien algebraischer Strukturen wie dem sog. Monster, der größten endlichen einfachen Gruppe. Ein Grund für das häufige Auftreten von Symmetrie in der Natur ist, daß sym- metrische Strukturen oft in gewisser Hinsicht optimal sind, z.B. im ökonomischen Umgang mit Ressourcen oder als Zustände niedrigster Energie. In diesem Zusam- menhang erklären wir auch ein berühmtes Problem von Kepler aus dem Jahr 1611 über raumsparende Packungen von Bällen, welches erst vor kurzem gelöst wurde. Es versteht sich von selbst, daß wir keine mathematischen Fachkenntnisse voraus- setzen werden.

Vom Rätsel des bewußten Erlebens: Philosophische Deutungen des Verhältnisses von Gehirn und Geist

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Title: Vom Rätsel des bewußten Erlebens: Philosophische Deutungen des Verhältnisses von Gehirn und Geist
Description: Studium Generale Vorlesung im SS 2001; Donnerstag, 12. Juli 2001
Creator: Hans Goller (author)
Contributor: Zentrum für Datenverarbeitung Universität Tübingen (producer); Wiesing, Urban (organizer); Dichgans, Johannes (organizer)
Publisher: ZDV Universität Tübingen
Date Created: 2001-07-12
Subjects: Studium Generale, Gehirn, Biomedizin, Anthropologie, Hirnforschung, Bewußtsein, Subjektivität, Identitätstherorie, Funktionalismus,
Identifier: UT_20010712_001_rvgehirn_0001
Rights: Universität Tübingen
Abstracts: Die Vortragsreihe versucht, aus verschiedenen Perspektiven zwei Fragestellungen zu beantworten: 1. Welche neuen Erkenntnisse besitzen wir über den Aufbau und die Funktion des Gehirns? Haben neue Untersuchungstechniken zu einem geänderten Verständnis vom Aufbau und von der Funktion des Gehirns beigetragen? 2. Erlauben diese neue Erkenntnisse neue Antworten auf alte Fragen? Lassen sich neue Aussagen über das Verhältnis von Gehirn und Bewußtsein treffen? Lassen sich neue Aussagen über Freiheit oder Determiniertheit des Menschen treffen? Lassen sich neue Aussagen anthropologischer Art treffen?

Neurobiologische Grundlagen sozialer Interaktion

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Title: Neurobiologische Grundlagen sozialer Interaktion
Description: Studium Generale Vorlesung im SS 2001; Donnerstag, 05. Juli 2001
Creator: Hans-Peter Thier (author)
Contributor: Zentrum für Datenverarbeitung Universität Tübingen (producer); Wiesing, Urban (organizer); Dichgans, Johannes (organizer)
Publisher: ZDV Universität Tübingen
Date Created: 2001-07-05
Subjects: Studium Generale, Gehirn, Biomedizin, Anthropologie, Neurobiologie, Soziale Interaktion, Williams-Syndrom, Soziales Verhalten, Autismus, Neuroanatomie, Hirnstammveränderungen, Amygdala,
Identifier: UT_20010705_001_rvgehirn_0001
Rights: Rechtshinweise
Abstracts: Die Vortragsreihe versucht, aus verschiedenen Perspektiven zwei Fragestellungen zu beantworten: 1. Welche neuen Erkenntnisse besitzen wir über den Aufbau und die Funktion des Gehirns? Haben neue Untersuchungstechniken zu einem geänderten Verständnis vom Aufbau und von der Funktion des Gehirns beigetragen? 2. Erlauben diese neue Erkenntnisse neue Antworten auf alte Fragen? Lassen sich neue Aussagen über das Verhältnis von Gehirn und Bewußtsein treffen? Lassen sich neue Aussagen über Freiheit oder Determiniertheit des Menschen treffen? Lassen sich neue Aussagen anthropologischer Art treffen?

Plastizität des Gehirns - Plastizität des Verhaltens

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Title: Plastizität des Gehirns - Plastizität des Verhaltens
Description: Studium Generale Vorlesung im SS 2001; Donnerstag, 28. Juni 2001
Creator: Niels Birbaumer (author)
Contributor: Zentrum für Datenverarbeitung Universität Tübingen (producer); Wiesing, Urban (organizer); Dichgans, Johannes (organizer)
Publisher: ZDV Universität Tübingen
Date Created: 2001-06-28
Subjects: Studium Generale, Gehirn, Biomedizin, Anthropologie, Medizinische Psychologie, Neuroplastizität, Langzeitgedächtnis, Assoziation, Kurzzeitgedächtnis, Gedächtnis,
Identifier: UT_20010628_001_rvgehirn_0001
Rights: Rechtshinweise
Abstracts: Die Vortragsreihe versucht, aus verschiedenen Perspektiven zwei Fragestellungen zu beantworten: 1. Welche neuen Erkenntnisse besitzen wir über den Aufbau und die Funktion des Gehirns? Haben neue Untersuchungstechniken zu einem geänderten Verständnis vom Aufbau und von der Funktion des Gehirns beigetragen? 2. Erlauben diese neue Erkenntnisse neue Antworten auf alte Fragen? Lassen sich neue Aussagen über das Verhältnis von Gehirn und Bewußtsein treffen? Lassen sich neue Aussagen über Freiheit oder Determiniertheit des Menschen treffen? Lassen sich neue Aussagen anthropologischer Art treffen?

Warum geht Hirnforschung uns alle an?

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Title: Warum geht Hirnforschung uns alle an?
Description: Studium Generale Vorlesung im SS 2001; Donnerstag, 21. Juni 2001
Creator: Manfred Spitzer (author)
Contributor: Zentrum für Datenverarbeitung Universität Tübingen (producer); Wiesing, Urban (organizer); Dichgans, Johannes (organizer)
Publisher: ZDV Universität Tübingen
Date Created: 2001-06-21
Subjects: Studium Generale, Gehirn, Biomedizin, Anthropologie, Psychpathologie, Neuroplastizität, Hippocampus, Gedächtnis, Platzzellen, Hippocampus,
Identifier: UT_20010621_001_rvgehirn_0001
Rights: Rechtshinweise
Abstracts: Die Vortragsreihe versucht, aus verschiedenen Perspektiven zwei Fragestellungen zu beantworten: 1. Welche neuen Erkenntnisse besitzen wir über den Aufbau und die Funktion des Gehirns? Haben neue Untersuchungstechniken zu einem geänderten Verständnis vom Aufbau und von der Funktion des Gehirns beigetragen? 2. Erlauben diese neue Erkenntnisse neue Antworten auf alte Fragen? Lassen sich neue Aussagen über das Verhältnis von Gehirn und Bewußtsein treffen? Lassen sich neue Aussagen über Freiheit oder Determiniertheit des Menschen treffen? Lassen sich neue Aussagen anthropologischer Art treffen?

Der Einfluß der Aufmerksamkeit auf die visuelle Wahrnehmung

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Title: Der Einfluß der Aufmerksamkeit auf die visuelle Wahrnehmung
Description: Studium Generale Vorlesung im SS 2001; Donnerstag, 31. Mai 2001
Creator: Stefan Treue (author)
Contributor: Zentrum für Datenverarbeitung Universität Tübingen (producer); Wiesing, Urban (organizer); Dichgans, Johannes (organizer)
Publisher: ZDV Universität Tübingen
Date Created: 2001-05-31
Subjects: Studium Generale, Gehirn, Biomedizin, Anthropologie, visuelle Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Stefan Treue,
Identifier: UT_20010531_001_rvgehirn_0001
Rights: Rechtshinweise
Abstracts: Die Vortragsreihe versucht, aus verschiedenen Perspektiven zwei Fragestellungen zu beantworten: 1. Welche neuen Erkenntnisse besitzen wir über den Aufbau und die Funktion des Gehirns? Haben neue Untersuchungstechniken zu einem geänderten Verständnis vom Aufbau und von der Funktion des Gehirns beigetragen? 2. Erlauben diese neue Erkenntnisse neue Antworten auf alte Fragen? Lassen sich neue Aussagen über das Verhältnis von Gehirn und Bewußtsein treffen? Lassen sich neue Aussagen über Freiheit oder Determiniertheit des Menschen treffen? Lassen sich neue Aussagen anthropologischer Art treffen?

Reichweite und Grenzen eines naturwissenschaftlichen Verständnisses von Geist und Bewußtsein

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Title: Reichweite und Grenzen eines naturwissenschaftlichen Verständnisses von Geist und Bewußtsein
Description: Studium Generale Vorlesung im SoSe 2001; Donnerstag, 17. Mai 2001
Creator: Alfred Gierer (author)
Contributor: ZDV Universität Tübingen (producer); Wiesing, Urban (organizer); Dichgans, Johannes (organizer)
Publisher: ZDV Universität Tübingen
Date Created: 2001-05-17
Subjects: Studium Generale, Biomedizin, Anthropologie, Neuroimaging, Neurobiologie, Neuronen, Bewußtsein, PET, Entwicklungsgenetik,
Identifier: UT_20010517_001_rvgehirn_0001
Rights: Rechtshinweise
Abstracts: Die Vortragsreihe versucht, aus verschiedenen Perspektiven zwei Fragestellungen zu beantworten: 1. Welche neuen Erkenntnisse besitzen wir über den Aufbau und die Funktion des Gehirns? Haben neue Untersuchungstechniken zu einem geänderten Verständnis vom Aufbau und von der Funktion des Gehirns beigetragen? 2. Erlauben diese neue Erkenntnisse neue Antworten auf alte Fragen? Lassen sich neue Aussagen über das Verhältnis von Gehirn und Bewußtsein treffen? Lassen sich neue Aussagen über Freiheit oder Determiniertheit des Menschen treffen? Lassen sich neue Aussagen anthropologischer Art treffen?

Sprachmelodie und Gestensprache. Vom kommunikativen Reichtum der non-verbalen rechten Gehirnhälfte

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Title: Sprachmelodie und Gestensprache. Vom kommunikativen Reichtum der non-verbalen rechten Gehirnhälfte
Description: Studium Generale Vorlesung im SS 2001; Donnerstag, 10. Mai 2001
Creator: Johannes Dichgans (author)
Contributor: Zentrum für Datenverarbeitung Universität Tübingen (producer); Wiesing, Urban (organizer); Dichgans, Johannes (organizer)
Publisher: ZDV Universität Tübingen
Date Created: 2001-05-10
Subjects: Studium Generale, Biomedizin, Anthropologie, Gehirn, Neurologie, Sprache, Mimik, Gestik, Sprachmelodie, Prosodie, Gestensprache, Rechte Gehirnhälfte,
Identifier: UT_20010510_001_rvgehirn_0001
Rights: Rechtshinweise
Abstracts: Die Vortragsreihe versucht, aus verschiedenen Perspektiven zwei Fragestellungen zu beantworten: 1. Welche neuen Erkenntnisse besitzen wir über den Aufbau und die Funktion des Gehirns? Haben neue Untersuchungstechniken zu einem geänderten Verständnis vom Aufbau und von der Funktion des Gehirns beigetragen? 2. Erlauben diese neue Erkenntnisse neue Antworten auf alte Fragen? Lassen sich neue Aussagen über das Verhältnis von Gehirn und Bewußtsein treffen? Lassen sich neue Aussagen über Freiheit oder Determiniertheit des Menschen treffen? Lassen sich neue Aussagen anthropologischer Art treffen?

Sprache und Gehirn - neue Erkenntnisse der funktionellen Bildgebung?

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Title: Sprache und Gehirn - neue Erkenntnisse der funktionellen Bildgebung?
Description: Studium Generale Vorlesung im SS 2001; Donnerstag, 3. Mai 2001
Creator: Hermann Ackermann (author)
Contributor: Zentrum für Datenverarbeitung Universität Tübingen (producer); Wiesing, Urban (organizer); Dichgans, Johannes (organizer)
Publisher: ZDV Universität Tübingen
Date Created: 2001-05-03
Subjects: Studium Generale, Biomedizin, Anthropologie, Gehirn, Neurologie, Sprache, Bildgebung, PET,
Identifier: UT_20010503_001_rvgehirn_0001
Rights: Rechtshinweise
Abstracts: Die Vortragsreihe versucht, aus verschiedenen Perspektiven zwei Fragestellungen zu beantworten: 1. Welche neuen Erkenntnisse besitzen wir über den Aufbau und die Funktion des Gehirns? Haben neue Untersuchungstechniken zu einem geänderten Verständnis vom Aufbau und von der Funktion des Gehirns beigetragen? 2. Erlauben diese neue Erkenntnisse neue Antworten auf alte Fragen? Lassen sich neue Aussagen über das Verhältnis von Gehirn und Bewußtsein treffen? Lassen sich neue Aussagen über Freiheit oder Determiniertheit des Menschen treffen? Lassen sich neue Aussagen anthropologischer Art treffen?

Duplex-Wirkstoffe, eine zukünftige Strategie gegen Krebs- und Virusinfektionen?

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Title: Duplex-Wirkstoffe, eine zukünftige Strategie gegen Krebs- und Virusinfektionen?
Description: Studium Generale Vorlesung im Wintersemester 2000/2001; Montag, 12.02.2001
Creator: Herbert Schott (author), Günter Häfelinger (author)
Contributor: Zentrum für Datenverarbeitung Universität Tübingen (producer)
Publisher: Universität Tübingen
Date Created: 2001-02-12
Subjects: Studium Generale, Vorlesung, Chemie, Krebs, National Cancer Institut (NCI), Nucleoside, Struktur-Wirkung-Beziehung, Duplex-Wirkstoffe, Trojanisches Pferd,
Identifier: UT_20010212_001_rvchemie_0001
Rights: Rechtshinweise
Abstracts: Duplex-Wirkstoffe, eine zukünftige Strategie gegen Krebs- und Virusinfektionen? Prof. Dr. Herbert Schott Durch die chemische Kupplung von zwei unterschiedlichen Arzneimitteln werden sogenannte Duplex-Wirkstoffe erhalten. An Beispielen werden Struktur und Wirkung von Duplex-Wirkstoffen aufgezeigt, die sich für die Chemotherapie von Tumoren und Virusinfektionen anbieten. Mit Hilfe dieser neuartigen Arzneimittel könnte die Chemotherapie für den Patienten dadurch deutlich optimiert werden, dass die Wirkstoffe der gefürchteten Resistenzbildung entgegenwirken und zur Verminderung der Nebenwirkungen beitragen.

DNA und die Stammesgeschichte des Menschen

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Title: DNA und die Stammesgeschichte des Menschen
Description: Studium Generale Vorlesung im WS 2000/2001; Donnerstag, 08. Februar 2001
Creator: Nikolaus Blin (author)
Contributor: ZDV Universität Tübingen (producer)
Publisher: ZDV Universität Tübingen
Date Created: 2001-02-08
Subjects: Studium Generale, Paläoanthropologie, Genetik, Genforschung, Gentechnik, DNA, DNA-Analyse, altertümliche DNA,
Identifier: UT_20010208_001_rvmensch_0001
Rights: Rechtshinweise
Abstracts: Inhalt: Interspeziesvergleich; Populationsvergleich; aDNA altertümliche DNA. Moderne Methoden der Gentechnik. Verwandheitsgrade von DNA-Sequenzen. Verwandschaftsvergleiche zur Klärung von Wanderungen. L-Aminosäuren als Kontrollmittel für aDNA. Anwendungen der aDNA-Analyse. Geschlechtsbestimmung, Variationsbreite der Arten.

Helfen Peptide gegen Krebs? Chemie der körpereigenen Eiweißbausteine

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Title: Helfen Peptide gegen Krebs? Chemie der körpereigenen Eiweißbausteine
Description: Studium Generale Vorlesung im Wintersemester 2000/2001; Montag, 5.02.2001
Creator: Stefan Stevanovic (author), Günter Häfelinger (author)
Contributor: Zentrum für Datenverarbeitung Universität Tübingen (producer)
Publisher: Universität Tübingen
Date Created: 2001-02-05
Subjects: Studium Generale, Zellbiologie, Immunologie, Stevanovic, Stefan, Krebs, Aminosäuren, T-Zellen, HLA-Moleküle, Peptidmotiv,
Identifier: UT_20010205_001_rvchemie_0001
Rights: Rechtshinweise
Abstracts: Helfen Peptide gegen Krebs? Chemie der körpereigenen Eiweißbausteine. Dr. Stefan Stevanovic Der vorletzte Beitrag in diesem Wintersemester befasst sich mit der Immunabwehr gegen Tumoren. Obwohl dieses Thema eher die Medizin, die Biologie und die Biochemie anspricht, soll im Rahmen des Studium generale die chemische Seite nicht zu kurz kommen. Im Mittelpunkt der körpereigenen Abwehr gegen Krebs stehen die T-Zellen. Diese werden durch Peptide über eine Tumorerkrankung informiert und können erkannte Tumorzellen abtöten. Peptide sind aus Aminosäuren aufgebaut und stammen aus Bruchstücken zelleigener Proteine. Ihre Fähigkeit zur Informationsübertragung beruht auf der Bindung an sogenannten HLA-Moleküle (Humane Leukozyten-Antigene), die unter ständiger Kontrolle der T-Zellen stehen. Der Kontakt zwischen Peptiden und HLA-Molekülen erfolgt als nichtkovalente Bindung über Ionenbindungen, hydrophobe Bindungen und Wasserstoffbrücken. Die HLA-Moleküle stellen ein ausgeklügeltes System von Zelloberflächenproteinen dar, mit denen eine Zelle ihren aktuellen Bestand an Proteinen nach außen sichtbar machen kann. Das geschieht durch das 'Ausstellen' eines repräsentativen Peptids aus jedem Protein durch die HLA-Moleküle. Die Auswahl der Peptide erfolgt nach einem Muster, das für das jeweilige HLA-Molekül charakteristisch ist und als Peptidmotiv bezeichnet wird. Das Peptidmotiv für das am häufigsten vorkommende HLA-Molekül 'HLA-A2' beschreibt, dass die ausgestellten ('präsentierten') Peptide eine Länge von 9 Aminosäuren haben müssen, und dass an zwei bestimmten Stellen im Peptid die Aminosäure Leucin eingebaut sein sollte. Kompliziert wird die Materie dadurch, dass es mehrere hundert verschiedene HLA-Moleküle mit unterschiedlichen Peptidmotiven gibt. Jetzt zum Tumor: Eine Krebszelle besitzt typische Proteine, die in gesunden Zellen nicht vorkommen. Diese tumorspezifischen Eiweiße verraten sich, indem auch von ihnen durch das HLA-System Peptide auf der Zelloberfläche präsentiert werden. Wenn es nun gelingt, T-Zellen gegen diese tumorspezifischen Peptide zu lenken, kann die Immunabwehr gegen Krebs erfolgreich sein. Lange Jahre hat die Abteilung Immunologie mit der Erforschung vieler Peptidmotive verbracht. Inzwischen sind die Regeln der Peptidpräsentation für etwa hundert HLA-Molekül bekannt. Richtig angewandt, können Peptidmotive diejenigen Peptide aus einem tumorspezifischen Protein benennen, die auf einem HLA-Molekül präsentiert werden können (dieser Vorgang heißt 'Epitopvorhersage'). Ist dann die Aktivierung von T-Zellen noch erfolgreich, kann das Immunsystem die Krebszellen bekämpfen. Das Hauptziel besteht zur Zeit darin, möglichst viele tumorspezifische Peptide als 'T-Zellepitope' zu identifizieren. Die Anwendungsmöglichkeiten für solche Epitope sind dann im Verbund mit klinischen Partnern zu klären.

Krankheiten - Begleiter der Menschheit

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Title: Krankheiten - Begleiter der Menschheit
Description: Studium Generale Vorlesung im WS 2000/2001; Donnerstag, 1.Februar 2001
Creator: Christian Uhlig (author)
Contributor: ZDV Universität Tübingen (producer)
Publisher: ZDV Universität Tübingen
Date Created: 2001-02-01
Subjects: Studium Generale, Paläoanthropologie, Palaeoanthropology, Krankheit, forensische Medizin, Merowinger, Knochenbrüche, Schädel, Fraktur, Karies, Diagnose, Krebs, Syphilis, Zähne, Therapie,
Identifier: UT_20010201_001_rvmensch_0001
Rights: Rechtshinweise
Abstracts: Quellmaterial für pathologische Befunde. Knochenbrüche und deren Therapie. Diagnose von Krankheiten an Knochenfunden. Zähne und deren Defekte.

Schnelle Chemie zur in-vivo Messung biochemischer Prozesse in Patienten

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Title: Schnelle Chemie zur in-vivo Messung biochemischer Prozesse in Patienten
Description: Studium Generale Vorlesung im Wintersemester 2000/2001; Montag, 29.01.2001
Creator: Hans-Jürgen Machulla (author), Günter Häfelinger (author)
Contributor: Zentrum für Datenverarbeitung Universität Tübingen (producer)
Publisher: Universität Tübingen
Date Created: 2001-01-29
Subjects: Studium Generale, Vorlesung, Radiopharmazie, Machulla, Hans-Jürgen, Radionuklide, Tracer-Methode, Zyklotron, Positronen-Emissions-Tomographie (PET), PET-Zentrum, 11C-Markierungen, Methyliodid, Diazomethan, Vinblastin, Methylphenidat, Carfentanil, 18F-Markierungen, FMISO, 2-FDG,
Identifier: UT_20010129_001_rvchemie_0001
Rights: Rechtshinweise
Abstracts: Schnelle Chemie zur in-vivo Messung biochemischer Prozesse in Patienten. Schnelle Chemie in der Medizin. Prof. Dr. rer. nat. Hans-Jürgen Machulla Denken, Fühlen und Erkrankungen sind unmittelbar mit chemischen Prozessen verbunden. Krankheitsverläufe lassen sich mit PET (Positronen-Emissions-Tomographie) durch Messung dieser biochemischen Veränderungen direkt verfolgen. Dies ergibt einzigartige Möglichkeiten zur Kontrolle und Effizienzsteigerung von Therapiemaßnahmen. Die Grundlage dafür ist die Tracer-Methode (Tracer = Spurenleger). Dazu wird ein Stoffwechselsubstrat radioaktiv markiert. Der Tracer folgt dem zu untersuchenden Stoffwechsel und wird aufgrund der radioaktiven Strahlung, die die Körperbarriere durchdringt, mit PET lokalisiert. Grundsätzliche Bedingung ist, dass diese Substanz durch ihre Markierung in ihrem biologischen Verhalten nicht verändert wird. Die hierzu geeigneten radioaktiven Isotope haben sehr kurze Halbwertszeiten. Beim häufig eingesetzten Kohlenstoff-11 sind es 20 min. Die Tracer-Synthese erfordert daher eine spezielle schnelle Chemie der Radiochemie und Radiopharmazie: Zunächst die kernchemische Produktion des radioaktiven Isotopes am Zyklotron und dann die sich unmittelbar anschließende Synthese zusammen mit der pharmazeutischen Qualitätskontrolle (der Tracer ist ein Arzneimittel!!). Die Synthesen beruhen zwar auf bekannten Reaktionen der präparativen organischen Chemie, bei einer Halbwertszeit von 20 min sind jedoch die Reaktionszeiten von Stunden und Tagen indiskutabel und die Reaktionsparameter müssen für die Markierung neu erarbeitet werden. Inzwischen läßt sich mit den Methoden der schnellen Chemie eine Vielfalt von Tracern für onkologische und neurobiologische Fragestellungen synthetisieren. Mit einem radioaktiv markierten Zucker (18F-Fluor-Deoxy-Glucose, FDG) lässt sich der Energiebedarf in Tumorzellen vor und nach Therapie zu deren Kontrolle bestimmen. Mit dem in Tübingen entwickelten Verfahren zur Synthese von 18F-markiertem Thymidin (FLT) werden Tumorzellen 'erwischt';, die sich auch nach der Therapie noch intensiv teilen und dazu DNA synthetisieren. So kann man schnell eingreifen und die Therapie optimieren. Die Tracer werden in winzigen Mengen (0,000001 g und weniger) synthetisiert. Dies entspricht der Größenordnung von Neurotransmittern im Gehirn. Ermöglicht werden damit klinische Untersuchungen in der Neurologie und Psychiatrie, wie es bisher nicht möglich war. Die Tracer-Methode ist so empfindlich, dass z.B. mit 11C-Ritalin der Dopamintransport im synaptischen Spalt im menschlichen Gehirn gezielt zu messen ist. Mit 11C-Carfentanil werden hoch selektiv µ-Opiat-Rezeptoren, die die positve Stimmung steuern, im menschlichen Gehirn mit der Frage erfasst, ob das Trink-Verhalten bei Alkohol-Kranken mit der Rezeptor-Bindung korreliert. Die Methoden der schnellen Chemie zur Anwendung in der Medizin erfordern eine im PET-Zentrum zusammengefasste Infrastruktur von Zyklotron, Synthese-Labors und PET- Scanner. Gleichermaßen essentiell ist die funtionierende, enge und multidisziplinäre Kooperation.

Pharmazeutische Wirkstoffe der Mistel, einer seit dem Altertum genutzten Heilpflanze

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Title: Pharmazeutische Wirkstoffe der Mistel, einer seit dem Altertum genutzten Heilpflanze
Description: Studium Generale Vorlesung im Wintersemester 2000-2001; Montag, 22.01.2001
Creator: Wolfgang Voelter (author), Günter Häfelinger (author)
Contributor: Zentrum für Datenverarbeitung Universität Tübingen (producer)
Publisher: Universität Tübingen
Date Created: 2001-01-22
Subjects: Studium Generale, Physiologische Chemie, Mistel, Heilpflanzen, Naturstoffe, Druide Miraculix, Mistelmuster, Marmion, Wirkstoffe, Lektine, Viscotoxine, Pektine, Steiner, Rudolf, Chromatograpie, Säulenchromatographie, Mistelextrakt, Mistellektine, Aminosäuren, Peptid, Proteinketten, Sequenator, HPLC, Cystein, Cystin, Endorphin, Röntgenstrukturanalyse, Primärsequenz, Faltblattstruktur, Schleifen, Raumstrukturmodell,
Identifier: UT_20010122_001_rvchemie_0001
Rights: http://timms.uni-tuebingen.de/jtimms/TimmsDisclaimer.html
Abstracts: Pharmazeutische Wirkstoffe der Mistel, einer seit dem Altertum genutzten Heilpflanze Prof. Dr. Dr. h. c. Wolfgang Voelter Die Mistel hat eine lange Tradition, sowohl in der Mythologie, als auch als medizinische Heilpflanze. Vor kurzem durchgeführte in vitro-Studien, sowie Untersuchungen bei Tier und Mensch belegten, dass einer der Inhaltsstoffe der Mistel, das Mistellektin I (ML-I) NK-(Natural Killer) Zellen aktiviert und die Phagozytosefähigkeit von Granulozyten und Monozyten verstärkt. Seit längerer Zeit wird an unserer Abteilung an der vollständigen Strukturaufklärung des ML-I gearbeitet. Diese aufwendigen Arbeiten erbrachten die Erkenntnis, dass das Mistellektin aus zwei Ketten mit je ca. 250 Aminosäureresten aufgebaut ist, welche über eine Disulfidbrücke miteinander verknüpft sind. An beide Proteinketten sind an definierten Positionen Kohlenhydratseitenketten geknüpft. Die detaillierte Struktur erlaubt wesentliche Erkenntnisse über die pharmazeutische Wirkung des Mistellektins auf einer molekularen Grundlage. Einführung Die Mistel ist eine immergrüne Pflanze, welche als Halbschmarotzer auf den Zweigen von Bäumen gefunden wird. Organische Stoffwechselprodukte werden von ihr über die Photosynthese produziert, Wasser und Nährsalze werden der Wirtspflanze entzogen. Die Mistelarten sind zweihäusig, weibliche und männliche Pflanzen sind also getrennt. Die weißen bis gelblichen Scheinbeeren enthalten ein viskoses Fruchtfleisch und einen bis zwei Samen. In unseren Breiten reifen die Beeren im November bis Dezember, dienen Vögeln als Nahrung, wodurch die Samen verbreitet werden (Luther & Becker, 1987). Die Mistel wurde bereits im Altertum als Heilpflanze angewandt und spielte in der antiken und germanischen Mythologie eine wichtige Rolle. Wie schon Cäsar und Plinius berichtet haben, wurde die Mistel von den Druiden, den gallischen Priestern, zur Heilung von Krankheiten aber auch bei religiösen und kulturellen Zeremonien verwendet. Hippokrates (430-370 v. Chr.) empfahl die Mistelbehandlung gegen die "Milzsucht". Durch Kochen von Mistelbeeren stellten die Römer einen Vogelleim dar, den sie "Viscum" nannten, wovon sich der Begriff Viskosität ableitet. Am Ende des Mittelalters empfahl Paracelsus die Mistelbehandlung zur Heilung von Epilepsie und im Jahre 1920 wandte Rudolf Steiner, basierend auf seinen anthroposophischen Ansichten, wässrige Mistelextrakte zur Behandlung von Krebs an. Mistelextrakte sind Vielkomponentengemische. Niedermolekulare Substanzen, wie Alkaloide, Pflanzensäuren, Terpene, Aminosäuren, Amine aber auch hochmolekulare Komponenten wie Viskotoxine, Pektine, Arabinogalactane und Lektine wurden bisher im Extrakt nachgewiesen. Vor ungefähr 10 Jahren erhielt man aufgrund von in vitro-Studien bei Tieren und am Menschen die ersten Anhaltspunkte, dass das Mistellektin NK-Zellen und die Phagozytose- Aktivität von Granulozyten und Monozyten erhöht (Hajto et al., 1989; 1990). Auch wir konnten neulich demonstrieren, dass eine Gabe von ML-I in Kulturen peripherer Blutlymphozyten zu einer Aktivierung von T-Lymphozyten führt, und dass die durch ML-I induzierte Apoptose von leukämischen B- und T-Zellen durch Aktivierung von Caspasen eingeleitet wird (Baxevanis et al., 1998; Bantel et al., 1999). Diese Wirkungen von ML-I auf die Zellen des Immunsystems wird derzeit in ausgedehnten in vitro- und Tierversuchen sowie Studien am Menschen untersucht, um die therapeutische Effizienz zu evaluieren (Beuth et al., 1992; 1994; Mayer et al., 1996). Zum Verständnis der pharmakologischen Wirkung des Mistellektins auf molekularer Grundlage ist die exakte Struktur des Biomoleküls essentiell. Daher haben wir uns dieser Aufgabe in den letzten Jahren gewidmet.

Die Entstehung der anatomischen kulturellen Modernität

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Title: Die Entstehung der anatomischen kulturellen Modernität
Description: Studium Generale Vorlesung im WS 2000/2001; Donnerstag, 18. Januar 2001
Creator: Nicholas John Conard (author)
Contributor: ZDV Universität Tübingen (producer)
Publisher: ZDV Universität Tübingen
Date Created: 2001-01-18
Subjects: Studium Generale, Paläoanthropologie, Steinzeit, Early Stoneage, ESA, Middle Stoneage, MSA, Late Stoneage, LSA, Klingentechnologie, Straußeneiperlen, Paläolithikum, Mittelpaläolithikum, Jungpaläolithikum, Fundplätze, Europa, Ostafrika, Südafrika, Neanderthaler,
Identifier: UT_20010118_001_rvmensch_0001
Rights: Rechtshinweise
Abstracts: Belegende Funde für den modernen Menschen aus dem Jung-, Mittel- und Altpaläolithikum aus Europa, Ost- und Südafrika. Kulturelle Unterschiede und Koexistenz von modernen Menschen und Neanderthalern.

Gold, das besondere Element

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Title: Gold, das besondere Element
Description: Studium Generale Vorlesung im Wintersemester 2000/2001; Montag, 15.01.2001
Creator: Norbert Kuhn (author), Günter Häfelinger (author)
Contributor: Zentrum für Datenverarbeitung Universität Tübingen (producer)
Publisher: Universität Tübingen
Date Created: 2001-01-15
Subjects: Studium Generale, Chemie, Vorlesung, Kuhn, Norbert, Gold, Gold, Kulturgeschichte, Münzwesen, Gold, Physikalische Eigenschaften, Gold, Komplexchemie,
Identifier: UT_20010115_001_rvchemie_0001
Rights: Rechtshinweise
Abstracts: Gold, das besondere Element Prof. Dr. Norbert Kuhn Begründung des Themas, Gold, das besondere Element. Kurze Kulturgeschichte des Goldes. Vorkommen, Gewinnung, Verwendung und Goldwirtschaft. Physikalische Eigenschaften des Goldes. Die 'klassische' und 'nichtklassische' Chemie des Goldes. Der relativistische Effekt und seine Bedeutung. Wissenschaftliche Begründung der Sonderstellung des Goldes.

Vom Pantoffeltierchen zum Malaria-Erreger

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Title: Vom Pantoffeltierchen zum Malaria-Erreger
Description: Studium Generale Vorlesung im Wintersemester 2000/2001; Montag, 8.01.2001
Creator: Joachim Schultz (author), Günter Häfelinger (author)
Contributor: Zentrum für Datenverarbeitung Universität Tübingen (producer)
Publisher: Universität Tübingen
Date Created: 2001-01-08
Subjects: Studium Generale, Pharmazie, Schultz, Joachim, Pantoffeltierchen, Malaria, Kommunikation, Cilienschlag, cAMP, cGMP, Adenylatcyclase, Guanylatcyclase, Ionenleitfähigkeit, Membran, Tuberkulose, Protozoen, Plasmodium,
Identifier: UT_20010108_001_rvchemie_0001
Rights: Rechtshinweise
Abstracts: Vom Pantoffeltierchen zum Erreger von Tuberkulose und Malaria. Prof. Dr. Joachim E. Schultz Die Fähigkeit zur Kommunikation mit der Umwelt ist wesentliches Merkmal von Leben. Die Umwelt, mit der kommuniziert wird, ist dabei ebenso vielgestaltig wie die Möglichkeiten der Kommunikation. Im menschlichen Körper sprechen die Einzelzellen mit ihren Nachbarzellen, die Organe mit Nachbarorganen, das Gehirn kommuniziert letztlich mit allen. Jede Bakterienzelle, immerhin ca. 100 Billionen im Menschen, tauscht Informationen mit seiner Umgebung im Körper aus, benutzt und missbraucht körpereigene Kommunikationswege. Mit dem Wort Kommunikation wird demnach in der Biologie nur ein immer vorhandener, bestehender Zustand beschrieben. Experimente zur Chemie der Kommunikation im Körper eines ganzen Tieres geraten wegen der ganz unterschiedlichen Art der Nachrichten und der Nachrichtenübermittlung leicht unübersichtlich. Hier wird über grundlegende Kommunikationswege eines freilebenden, nicht pathogenen Protozoen berichtet, dem Pantoffeltierchen, das mit seiner Umgebung in stetiger Wechselwirkung steht und sich hervorragend eignet, die chemische Natur einzelner Kommunikationswege zu untersuchen. Die Genomanalysen der jüngsten Vergangenheit zeigten inzwischen, dass eine Gruppe von Protozoen, die als Krankheitserreger beim Menschen auftritt, u.a. die Erreger der Malaria und Toxoplasmose, mit dem Pantoffeltierchen verwandt ist. Es ist wahrscheinlich, dass die am Pantoffeltierchen untersuchten Kommunikationswege auch von diesen humanpathogenen Parasiten verwendet werden, vielleicht sogar dazu, um sein pathogenes, krankheitserzeugendes Potential vor einem Angriff des Wirtsorganismus, d.h. des Menschen, abzuschirmen.