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Stasi als Thema in der Literatur - Lesung aus: Ich

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Title: Stasi als Thema in der Literatur - Lesung aus: Ich
Description: Studium Generale Vorlesung, Mittwoch, 05.06.2002 im Sommersemester 2002
Creator: Wolfgang Hilbig (author)
Contributor: Bohley, Konrad (producer); ZDV Universität Tübingen (producer); Philippi, Volker (organizer); Huberth, Franz (organizer)
Publisher: ZDV Universität Tübingen
Date Created: 2002-06-05
Subjects: Studium Generale, Stasi, Literatur, DDR-Literatur,
Identifier: UT_20020605_001_stasi_0001
Rights: Rechtshinweise
Abstracts: Lesung aus: Ich

Symmetrie in Wissenschaft und Kunst II - Lob der Asymmetrie - in der Welt der Teilchen und im Universum

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Title: Symmetrie in Wissenschaft und Kunst II - Lob der Asymmetrie - in der Welt der Teilchen und im Universum
Description: Studium Generale Vorlesung, Montag, 03.06.2002 im Sommersemester 2002
Creator: Gerhard Wagner (author)
Contributor: Zentrum für Datenverarbeitung Universität Tübingen (producer); Hoffmann, Volker (organizer); Häfelinger, Günter (organizer)
Publisher: ZDV Universität Tübingen
Date Created: 2002-06-03
Subjects: Studium Generale, Symmetrie, Asymmetrie, Entstehung des Universums, Urknalltheorie, Kosmologie, Weltall, Materie, Antimaterie, Teilchenphysik,
Identifier: UT_20020603_001_symmetrie_0001
Rights: Rechtshinweise
Abstracts: Das sichtbare Universum und die Welt der Elementarteilchen zeichnen sich durch hohe Symmetrien aus. Diese Eigenschaften haben seit je den Kosmologen ebenso wie den Teilchenphysikern den Zugang zu einem theoretischen Verständnis geöffnet. Dabei wurde die Bedeutung der Teilchenphysik für die Abläufe in den ersten Sekunden des Weltalls immer deutlicher. In den letzten Jahren wurden auf beiden Gebieten in aufwändigen Experimenten z.T. geringfügige Symmetrieverletzungen beobachtet. In dem Vortrag wird an Beispielen der Frage nach der Rolle von Symmetrieverletzungen bei der Evolution des Kosmos nachgegangen. So beobachtet man mit Satelliten und Ballonexperimenten minimale Abweichungen von der Isotropie der kosmischen Hintergrundstrahlung. Dies ist ein Schlüssel zum Verständnis von Strukturen im Universum. Zugleich werden moderne Vorstellungen über die frühe Entwicklung des Kosmos durch diese Ergebnisse unterstützt. Nimmt man jüngste Beobachtungen an fernen Supernovae hinzu, entsteht das wahrscheinliche Szenario eines beschleunigt auf alle Zeiten expandierenden Universums. In dem Vortrag soll deutlich gemacht werden, dass erst Verletzungen von Symmetrien die Existenz eines Universums mit menschlichen Beobachtern ermöglicht haben.

Fortschritte und Grenzbereiche in der modernen Medizin - Inwieweit darf Politik die Forschung steuern? - Wechselwirkungen zwischen Politik, Forschung und Ethik

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Title: Fortschritte und Grenzbereiche in der modernen Medizin - Inwieweit darf Politik die Forschung steuern? - Wechselwirkungen zwischen Politik, Forschung und Ethik
Description: Studium Generale Ringvorlesung "Fortschritte und Grenzbereiche in der modernen Medizin: Würde oder Bürde?" vom 03.06.2002 im SoSe 2002
Creator: Klaus von Trotha (author)
Contributor: Becker, Horst Dieter (organizer); Finck, Diana von (organizer); Universitätsklinikum Tübingen, Zentrum für Informationstechnologie (ZIT) (producer)
Publisher: ZDV Universität Tübingen
Date Created: 2002-06-03
Subjects: Ringvorlesung, Medizin, Ethik, Würde, Politik, Forschung, Wissen, Wissenschaftspolitik,
Identifier: UT_20020603_001_rvmediwuerde_...
Rights: Rechtshinweise

Stasi als Thema in der Literatur - Lesung aus den Gedichten: Auditorium Panopticum, Tanz am Kanal

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Title: Stasi als Thema in der Literatur - Lesung aus den Gedichten: Auditorium Panopticum, Tanz am Kanal
Description: Studium Generale Vorlesung, Mittwoch, 29.05.2002 im Sommersemester 2002
Creator: Kerstin Hensel (author)
Contributor: Bohley, Konrad (producer); ZDV Universität Tübingen (producer); Philippi, Volker (organizer); Huberth, Franz (organizer)
Publisher: ZDV Universität Tübingen
Date Created: 2002-05-29
Subjects: Studium Generale, Stasi, Literatur, DDR-Literatur, Tanz am Kanal,
Identifier: UT_20020529_001_stasi_0001
Rights: Rechtshinweise
Abstracts: Lesung von Kerstin Hensel: ein Gedicht; aus der Erzählung Tanz am Kanal und dem Roman Auditorium Panopticum

Symmetrie in Wissenschaft und Kunst II - Symmetrie und Supraleitung

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Title: Symmetrie in Wissenschaft und Kunst II - Symmetrie und Supraleitung
Description: Studium Generale Vorlesung, Montag, 27.05.2002 im Sommersemester 2002
Creator: Reinhold Kleiner (author)
Contributor: Zentrum für Datenverarbeitung Universität Tübingen (producer); Hoffmann, Volker (organizer); Häfelinger, Günter (organizer)
Publisher: ZDV Universität Tübingen
Date Created: 2002-05-27
Subjects: Studium Generale, Symmetrie, Stromfluß, Supraleitung, Supraleiter, Quantenmechanik, Wellenfunktion, Materiewellen, Cooper-Paarung, Fermikugel, Hochtemperatursupraleiter,
Identifier: UT_20020527_001_symmetrie_0001
Rights: Rechtshinweise
Abstracts: Symmetrie und Supraleitung Reinhold Kleiner Supraleiter - das sind Materialien, die bei sehr tiefen Temperaturen den Strom verlustfrei ohne Widerstand transportieren können. Supraleiter schweben auf Magnetfeldern, mit Supraleitern lassen sich sehr schnelle Schaltkreise realisieren, und Supraleiter können Magnetfelder bis hin zum Hirnmagnetismus messen. Was hat dies alles mit Symmetrie zu tun? In Supraleitern bzw. Metallen im allgemeinen gibt es "innere" Symmetrien, die mit dem Bewegungszustand der Elektronen zu tun haben. Im einfachsten Fall handelt es sich um eine Kugelsymmetrie. Die Elektronen fließen dann in alle Raumrichtungen auf die gleiche Weise. Bereits bei normalen Metallen hat man aber in der Regel komplexe Bewegungsformen, die sich durch sogenannte "Fermiflächen" beschreiben lassen. Auf den "Fermiflächen" baut die sich die Supraleitung auf. Im supraleitenden Zustand bilden Elektronen Paare, die sich hochsynchron durch den Supraleiter bewegen. Nach den Gesetzen der Quantenmechanik läßt sich der Suprazustand als ein kollektives Wellenphänomen auffassen, bei dem alle Elektronenpaare - jetzt als eine Quantenwelle betrachtet - ähnlich wie beim Laser die gleiche Phase haben. Diese Quantenwelle kann sich bei den meisten Supraleitern wiederum nach allen Richtungen gleichförmig bewegen und durch eine Kugelsymmetrie darstellen. Bei den neuentdeckten "Hochtemperatursupraleitern" liegt dagegen die im Bereich der Supraleitung sehr ungewöhnliche, kleeblattartige, "d-Wellen-Symmetrie" vor. Diese Symmetrie, die über viele Jahre stark umstritten war, führt zu einer Vielzahl neuer Eigenschaften, die für das Verständnis und die Anwendungen der Hochtemperatursupraleitung sehr wichtig sind. Viele der oben genannten Eigenschaften werden im Vortrag ausführlich diskutiert werden. Einige Eigenschaften von Supraleitern werde ich dabei mit Demonstrationsexperimenten vorstellen.

Fortschritte und Grenzbereiche in der modernen Medizin - Das Prinzessin-auf-der-Erbse-Syndrom. Kritische Überlegung zum Unbehagen an der Medizin

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Title: Fortschritte und Grenzbereiche in der modernen Medizin - Das Prinzessin-auf-der-Erbse-Syndrom. Kritische Überlegung zum Unbehagen an der Medizin
Description: Studium Generale Ringvorlesung "Fortschritte und Grenzbereiche in der modernen Medizin: Würde oder Bürde?" vom 27.05.2002 im SoSe 2002
Creator: Odo Marquard (author)
Contributor: Becker, Horst Dieter (organizer); Finck, Diana von (organizer); Universitätsklinikum Tübingen, Zentrum für Informationstechnologie (ZIT) (producer)
Publisher: ZDV Universität Tübingen
Date Created: 2002-05-27
Subjects: Ringvorlesung, Medizin, Ethik, Medizinkritik, Kulturdynamische Erhaltungssätze, Kompensationstheorie, Erhaltung des Negativitätsbedarfs, Endlichkeitsfähigkeit,
Identifier: UT_20020527_001_rvmediwuerde_...
Rights: Rechtshinweise

Stasi als Thema in der Literatur - Mit Hundefängern Staat machen? Zu Uwe Johnsons Mutmaßungen über Jakob

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Title: Stasi als Thema in der Literatur - Mit Hundefängern Staat machen? Zu Uwe Johnsons Mutmaßungen über Jakob
Description: Studium Generale Vorlesung, Mittwoch, 15.05.2002 im Sommersemester 2002
Creator: Klaus-Detlef Müller (author)
Contributor: Bohley, Konrad (producer); ZDV Universität Tübingen (producer); Philippi, Volker (organizer); Huberth, Franz (organizer)
Publisher: ZDV Universität Tübingen
Date Created: 2002-05-15
Subjects: Studium Generale, Stasi, Literatur, DDR-Literatur, Johnson, Uwe,
Identifier: UT_20020515_001_stasi_0001
Rights: Rechtshinweise
Abstracts: Mutmaßungen über Jakob von Uwe Johnson ist kein Stasi-Roman; er wird hier aber unter dieser Perpektive vorgestellt und interpretiert. Der Schwerpunkt liegt auf dem Wechselspiel von DDR-Realität, biographischen Erlebnissen Johnsons und der fiktionalen Bearbeitung im Roman.

Symmetrie in Wissenschaft und Kunst II - Symmetrie in der Kunst und in Kristallen. Im Gedenken an den am 21.09.2001 verstorbenen Tübinger Kristallographen Prof. Dr. Wolfram Prandl

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Title: Symmetrie in Wissenschaft und Kunst II - Symmetrie in der Kunst und in Kristallen. Im Gedenken an den am 21.09.2001 verstorbenen Tübinger Kristallographen Prof. Dr. Wolfram Prandl
Description: Studium Generale Vorlesung, Montag, 13.05.2002 im Sommersemester 2002
Creator: Theo Hahn (author), Ulrike Werthmann (assistent)
Contributor: Zentrum für Datenverarbeitung Universität Tübingen (producer); Hoffmann, Volker (organizer); Häfelinger, Günter (organizer)
Publisher: ZDV Universität Tübingen
Date Created: 2002-05-13
Subjects: Studium Generale, Symmetrie, Kristalle, Kunst, Musik, Platonische Körper, Bach, Johann Sebastian, Gruppentheorie, Ornamente, Friesgruppen, Bandornamente, Mosaikgruppen, Mosaike, Flächenornamente, Escher, Maurits Cornelis, kristallographische Restriktion,
Identifier: UT_20020513_001_symmetrie_0001
Rights: Rechtshinweise
Abstracts: Symmetrie in der Kunst und in Kristallen Theo Hahn Symmetrie durchzieht die gesamte Welt der Wissenschaft, der Kunst und der Musik. Man denke an das symmetrische Polyeder in Dürers "Melancholie", an die Struktur eines Rondos oder Kanons in der Musik, an Gedichte Christian Morgensterns sowie an Ornamente, Mosaike und Tapeten. In der belebten Natur treten häufig nahezu regelmäßige fünf-, sechs- oder sogar siebenzählige Seesterne und Organismen auf. Die höchste Konkretisation der Symmetrie in der Wissenschaft finden wir in den Kristallen, sowohl in ihrer makroskopischen Morphologie als auch in der faszinierenden mikroskopischen Atomstruktur, sowie in den Elementarteilchen. Die erste wissenschaftliche Großtat war Platos Entdeckung der fünf regelmäßigen ("platonischen") Polyeder: Tetraeder, Oktaeder, Würfel, Pentagondodekaeder und Ikosaeder. Es ist von zentraler Bedeutung, dass die ersten drei Polyeder "kristallographisch möglich" sind (d. h. Symmetrie eines periodischen Kristallgitters sein können), während die zwei letzteren mit der Primzahl 5 nicht- kristallographisch sind. (Zu diesen nicht-kristallographischen Symmetrien gehört auch das (achtzählige) Oktogon des Aachener Doms.) Die inzwischen "heilige" Zahl 5 ist die Grundlage eines ganz neuen Zweiges von Festkörpern (seit 1984), den "Quasikristallen", die auf dem Ikosaeder sowie auf "dekagonalen" (10-zähligen) Strukturen beruhen, sowie den Kohlenstoffmodifikationen der Fullerene (C60 etc.). Die Anzahl der möglichen Symmetrien von dreidimensionalen Kristallstrukturen (Raumgruppentypen) beträgt 219, in der Kristallographie werden 230 Fälle unterschieden (Rechts- und Linksschrauben werden als verschieden angesehen). In zwei Dimensionen ergeben sich 17 Typen ebener Gruppen als mögliche Symmetrien von Mosaiken, Fliesen und Ornamenten. Von besonderem Interesse sind die 7 Streifengruppen. Sie weisen eine periodische und eine nicht- periodische Dimension auf. In der Ornamentik werden sie durch (eindimensionale) Friese und Bordüren dargestellt, während in der Musik die periodische Dimension die Zeit und die nicht-periodische Dimension die Tonhöhe ist. Dies wird am "Wohltemperierten Klavier" von J. S. Bach erläutert, aus dem Beispiele vorgespielt werden. Erst durch kleine Abweichungen von exakter Regelmäßigkeit wird Symmetrie faszinierend: Kein Kristall ohne Baufehler, kein Mosaik ohne kleine Störungen, und selbst die Navaho-Indianer bauter in ihre Teppiche einen weißen Faden ein, damit die bösen Geister entweichen können. Dieses "symmetry breaking" bei Kristallen ist die Basis der Landau-Theorie der Phasenumwandlungen. Klassische Literatur zum Thema des Vortrags: Escher, M. C.: Visions of Symmetry. Freeman, New York. 1990. Jones, O.: Die Grammatik der Ornamente. Parkland, Stuttgart. 1986. (Engl. Erstausgabe 1856). McGillavry, C. H.: Symmetry Aspects of M. C. Eschers Periodic Drawings. Oosthoek, Utrecht. 1965. Shubnikov, A. V., Koptsik, V. A.: Symmetry in Science and Art. Plenum Press, New York. 1974. Thompson, D. W.: On Growth and Form. 2 Bände. Cambridge University Press. 1917, 1942. Weyl, H.: Symmetry. Princeton, New Jersey. 1952.

Fortschritte und Grenzbereiche in der modernen Medizin - Neulandmedizin: Zwischen minimal invasiver Chirurgie und assistierter Reproduktion

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Title: Fortschritte und Grenzbereiche in der modernen Medizin - Neulandmedizin: Zwischen minimal invasiver Chirurgie und assistierter Reproduktion
Description: Studium Generale Ringvorlesung "Fortschritte und Grenzbereiche in der modernen Medizin: Würde oder Bürde?" vom 13.05.2002 im SoSe 2002
Creator: Diethelm Wallwiener (author)
Contributor: Becker, Horst Dieter (organizer); Finck, Diana von (organizer); Universitätsklinikum Tübingen, Zentrum für Informationstechnologie (ZIT) (producer)
Publisher: ZDV Universität Tübingen
Date Created: 2002-05-13
Subjects: Ringvorlesung, Medizin, Ethik, Operationstechniken, Schlüssellochchirurgie, Reproduktionsmedizin, In-Vitro Fertilisation, Präimplantationsdiagnostik, Mehrlingsschwangerschaften,
Identifier: UT_20020513_001_rvmediwuerde_...
Rights: Rechtshinweise

Stasi als Thema in der Literatur - Ausklammern, Verschweigen, Tabuisieren: Stasi als Nicht-Thema

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Title: Stasi als Thema in der Literatur - Ausklammern, Verschweigen, Tabuisieren: Stasi als Nicht-Thema
Description: Studium Generale Vorlesung, Mittwoch, 8.05.2002 im Sommersemester 2002
Creator: Karl Corino (author)
Contributor: Bohley, Konrad (producer); ZDV Universität Tübingen (producer); Philippi, Volker (organizer); Huberth, Franz (organizer)
Publisher: ZDV Universität Tübingen
Date Created: 2002-05-08
Subjects: Studium Generale, Stasi, Literatur, Hermann Kant, Christa Wolf, Monika Maron,
Identifier: UT_20020508_001_stasi_0001
Rights: Rechtshinweise
Abstracts: Das Verschweigen der eigenen Stasi-Vergangenheit am Beispiel von Hermann Kant, Christa Wolf und Monika Maron

Symmetrie in Wissenschaft und Kunst II - Ein bisschen unsymmetrisch - Symmetrie und Störung

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Title: Symmetrie in Wissenschaft und Kunst II - Ein bisschen unsymmetrisch - Symmetrie und Störung
Description: Studium Generale Vorlesung, Montag, 6.5.2002 im Sommersemester 2002
Creator: Jörg Ihringer (author)
Contributor: Zentrum für Datenverarbeitung Universität Tübingen (producer); Hoffmann, Volker (organizer); Häfelinger, Günter (organizer)
Publisher: ZDV Universität Tübingen
Date Created: 2002-05-06
Subjects: Studium Generale, Symmetrie, Symmetriestörung, Erhaltungssätze, Kugelpackung, Elementarzelle, Doppelpendel, Schwingungen, Kristallgitter,
Identifier: UT_20020506_001_symmetrie_0001
Rights: Rechtshinweise
Abstracts: Ein bisschen unsymmetrisch - Symmetrie und Störung (Was das Salz für die Suppe, ist die Störung für die Symmetrie) Symmetrie steht für Regel und Ordnung, die Störung für den Zufall, der, unabhängig von seiner Wirkung, oft zum Lachen reizt. So sind Königskronen streng symmetrisch, während bei Narrenkappen mindestens ein Zipfel hängt. Völlig regellose Störungen werden anders empfunden als solche, die selbst einer Regel folgen: Ein Scheitel, z. B., muss keineswegs in der Mitte sein, aber es wird erwartet, dass er gerade verläuft. Äquidistante Punkte auf einem Kleidungsstück oder solche mit Rapport wirken harmonisch, im Unterschied zu zufälligen Spritzern und Flecken. Im leeren Raum ist kein Ort und keine Richtung ausgezeichnet. Auch die Kräfte zwischen Massen und Ladungen wirken in alle Richtungen gleich. Doch schon die dichte Anordnung von Kugeln zeigt Vorzugsrichtungen. Diese "Kugelpackung" kann mit minimalem Energieaufwand gestört werden, das ist die Voraussetzung für die Codierung von Information. Spezielle Störungen gibt es bei Bewegungen. Schwingungen sind hier besonders wichtig, weil sie, einmal "durch Zufall" angestoßen, ohne Energiezufuhr andauern und wenig Raum beanspruchen. In Systemen aus mehreren Teilen und hoher Symmetrie gibt es ausgezeichnete Schwingungen, bei denen sich alle Teile gleichförmig bewegen. Jede dieser "Eigenschwingungen" stört zwar die Symmetrie, aber nach einer Regel, z. B. wird die Auslenkung gespiegelt, ihre Richtung aber umgekehrt. In Kristallen zeigen die Eigenschwingungen die Symmetrie verwandter Strukturen, die bei Phasenübergängen realisiert werden. In der Biologie dienen solche "gekoppelten Pendel" als Beine. Beim Gehen wählt man die unsymmetrische der beiden Schwingungen, hüpft man wie die Kängurus, dann hat man die zweite gewählt. Auf der Erde definiert die Schwerkraft eine Vorzugsrichtung, dadurch werden viele Pflanzen und auch einfache Tiere annähernd rotationssymmetrisch. Mensch und Tier verspüren außer der Schwerkraft auch die Notwendigkeit oder Lust, sich in eine bestimmte Richtung fortzubewegen. Gemäß den Erfordernissen eines vernünftigen Bewegungsapparats bleibt im Ruhezustand nur noch eine von Kraft und Bewegungsrichtung definierte Spiegelebene: Spiegelsymmetrie wird zum Code für "belebt". Störungen der kosmischen Dichte in Form zufälliger, lokaler Abeichungen vom Mittelwert und die Gravitationskraft ergaben die Ansammlung von Massenteilchen des Planeten Erde. Im genetischen Code und in der Umwelt führen Störungen zu Veränderungen. Offenbar fanden sich im Laufe der Evolution immer Individuen, die sich von wechselnden Bedingungen zum erfolgreichen Handeln herausfordern ließen. Sonst wären wir z. B. Pfeilschwanzkrebse, die über Jahrmillionen zwar "fittest", aber eben Pfeilschwanzkrebse geblieben sind. Wahrscheinlich ist auch Neugier eine Triebkraft der Evolution: "Survival of the nosiest".

Fortschritte und Grenzbereiche in der modernen Medizin- Ethische Probleme der Pränatal- und Präimplantationsdiagnostik

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Title: Fortschritte und Grenzbereiche in der modernen Medizin- Ethische Probleme der Pränatal- und Präimplantationsdiagnostik
Description: Studium Generale Ringvorlesung "Fortschritte und Grenzbereiche in der modernen Medizin: Würde oder Bürde?" vom 06.05.2002 im SoSe 2002
Creator: Dietmar Mieth (author)
Contributor: Becker, Horst Dieter (organizer); Finck, Diana von (organizer); Universitätsklinikum Tübingen, Zentrum für Informationstechnologie (ZIT) (producer)
Publisher: ZDV Universität Tübingen
Date Created: 2002-05-06
Subjects: Ringvorlesung, Medizin, Ethik, Pränataldiagnostik, Politik, Forschung, Präimplantationsdiagnostik, Embryonenschutzgesetz, Verschmelzungsthese, Eugenik, Bioethik, Menschenwürde,
Identifier: UT_20020506_001_rvmediwuerde_...
Rights: Rechtshinweise

Symmetrie in Wissenschaft und Kunst II - Symmetrie und Asymmetrie im Gehirn

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Title: Symmetrie in Wissenschaft und Kunst II - Symmetrie und Asymmetrie im Gehirn
Description: Studium Generale Vorlesung, Montag, 29.04.2002 im Sommersemester 2002
Creator: Bruno Preilowski (author)
Contributor: Zentrum für Datenverarbeitung Universität Tübingen (producer); Hoffmann, Volker (organizer); Häfelinger, Günter (organizer)
Publisher: ZDV Universität Tübingen
Date Created: 2002-04-29
Subjects: Studium Generale, Symmetrie, Asymmetrie, Gehirn, Phylogenese, Gehirnhemisphären, Corpus callosum, Balken, Hemineglekt,
Identifier: UT_20020429_001_symmetrie_0001
Rights: Rechtshinweise
Abstracts: Symmetrie und Asymmetrie im Gehirn Symmetrische Muster und Objekte werden in der Wahrnehmung bevorzugt; sie werden leichter entdeckt, schneller sowie genauer unterschieden und identizifiert und sie werden auch besser erinnert. Eine naheliegende Erklärung wäre, diese Bevorzugung mit dem symmetrischen Aufbau des Nervensystems und insbesondere des visuellen Systems in Verbindung zu bringen. An einigen Beispielen kann man aber zeigen, dass Symmetrien auch dann erkannt werden, wenn die beiden Hälften eines Objekts nicht auf homologe Bereiche des rechten und linken Sehsystems projiziert werden. Das deutet darauf hin, dass im Gehirn ein Mechanismus entwickelt wurde, der Symmetrien unabhängig von der prinzipiellen morphologischen Symmetrie des Gehirns entdeckt. Tatsächlich finden wir beim Menschen für die höheren Wahrnehmungsfunktionen - trotz symmetrisch positionierten Sinnes- und Ausführungsorganen eine asymmetrische Verteilung der verarbeitenden und steuernden Gehirnfunktionen, also beispielsweise bei symmetrisch angeordneten Ohren eine asymmetrische Anordnung der höheren auditiven Gehirnfunktionen. Ähnliches gilt für Denken, Lernen und Gedächtnis, und auch exekutive Funktionen wie Sprechen oder Werkzeuggebrauch, die jeweils in rechter und linker Gehirnhälfte unterschiedlich repräsentiert sind. Im Vortrag wird versucht, die stammesgeschichtlichen Veränderungen des Gehirns zu beschreiben, die von der morphologischen und funktionellen Symmetrie der meisten Tiere zur Asymmetrie beim Menschen führten. Es wird angenommen, dass zunehmende Anforderungen komplexer Verarbeitung zur Entwicklung von Gehirnen führten, die nicht nur Umweltreize abbildeten und stereotype Reaktionen bereitstellten, sondern durch zunehmende Lernfähigkeit das nur begrenzt vermehrbare neuronale Substrat variabel nutzen. Dieses höher entwickelte Gehirn kann lernen zu lernen und ermöglicht eine vielseitigere, mehrdimensionale Konstruktion der Welt im Kopf, die über den Moment hinausreicht und die Vergangenheit ebenso mit einbezieht wie die Erwartung von zukünftigen Ereignissen. Die Variabilität in der Verwendung von bilateral doppelt angelegten Hirnstrukturen ermöglicht schließlich eine Deduplikation von Funktionen als Vorbedingung einer lateral asymmetrischen Spezialisierung. Anhand von Untersuchungen über die Funktionen der Kommissurenbahnen, die die beiden Großhirnhälften direkt miteinander verbinden, soll dann gezeigt werden, wie die interhemisphärische Interaktion zur Spezialisierung der einen oder anderen Hälfte geführt haben könnte. Und schließlich sollen Mythos und Realität der Gehirnasymmetrie des Menschen anhand von Befunden der experimentellen und klinischen Neuropsychologie diskutiert werden. Zu häufig wird das Konzept der zerebralen lateralen Asymmetrie stark vereinfacht und unkritisch verwendet: Es werden gewissermaßen die beiden Seelen in unserer Brust einfach in die rechte und linke Gehirnhemisphäre verlagert. Neuere Untersuchungen bestätigen zwar das grundlegende Phänomen der funktionellen Asymmetrie, zeigen aber ein Bild, das viel komplexer und variabler ist als dasjenige, was zur Grundlage von Geschäftemachereien im Bildungs- und Managementbereich- oder zur Propaganda für Allheiltherapien herangezogen wird. Symmetrien und Asymmetrien im Gehirn sind noch lange nicht ausreichend verstanden und bieten eine Vielzahl von interessanten Rätseln, deren Lösung für die Klinik und den Alltag von großer Bedeutung ist.

Fortschritte und Grenzbereiche in der modernen Medizin - Soll therapeutisches Klonen zulässig sein?

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Title: Fortschritte und Grenzbereiche in der modernen Medizin - Soll therapeutisches Klonen zulässig sein?
Description: Studium Generale Ringvorlesung "Fortschritte und Grenzbereiche in der modernen Medizin: Würde oder Bürde?" vom 29.04.2002 im SoSe 2002
Creator: Hans-Ludwig Schreiber (author)
Contributor: Becker, Horst Dieter (organizer); Finck, Diana von (organizer); Universitätsklinikum Tübingen, Zentrum für Informationstechnologie (ZIT) (producer)
Publisher: ZDV Universität Tübingen
Date Created: 2002-04-29
Subjects: Ringvorlesung, Medizin, Ethik, Politik, Forschung, Klonen,
Identifier: UT_20020429_001_rvmediwuerde_...
Rights: Rechtshinweise

Symmetrie in Wissenschaft und Kunst II - Symmetrie und Symmetriebruch bei der Embryonalentwicklung

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Title: Symmetrie in Wissenschaft und Kunst II - Symmetrie und Symmetriebruch bei der Embryonalentwicklung
Description: Studium Generale Vorlesung, Montag, 22.04.2002 im Sommersemester 2002
Creator: Rolf Reuter (author)
Contributor: Zentrum für Datenverarbeitung Universität Tübingen (producer); Hoffmann, Volker (organizer); Häfelinger, Günter (organizer)
Publisher: ZDV Universität Tübingen
Date Created: 2002-04-22
Subjects: Studium Generale, Symmetrie, Symmetriebruch, Embryonalentwicklung, Embryogenese, Mikrotubuli, Rechts-Links-Asymmetrie,
Identifier: UT_20020422_001_symmetrie_0001
Rights: Rechtshinweise
Abstracts: Symmetrie und Symmetriebruch in der Embryonalentwicklung Die Embryonalentwicklung ist der Prozess, bei der aus einer relativ einfachen Struktur, dem Ei, ein komplexer juveniler Organismus entsteht. Dieser Organismus wird aus vielen verschiedenen Zellen aufgebaut, welche sich durch ihre jeweilige spezifische Differenzierung und ihre spezifische räumliche Anordnung auszeichnen. Besonders faszinierend ist die Embryonalentwicklung bei höheren Tieren, die oft innerhalb sehr kurzer Zeit, gelegentlich nur einem Tag, ihren Körperbauplan mit Kopf, Rumpf, Rücken, Bauch einschließlich diverser Organe verwirklichen. Dieser Bauplan besitzt im Prinzip eine ausgeprägte Bilateral-Symmetrie, jedoch sind zwischen Kopf und Schwanz, zwischen Rücken und Bauch jeweils viele verschiedene Strukturen angeordnet. Diese beiden Achsen, anteroposterior und dorsoventral, sind mit deutlicher Asymmetrie verbunden. Die höheren Tiere entwickeln sich nun aber aus Zellen, die augenscheinlich kugelsymmetrisch oder rotationssymmetrisch sind. Das bedeutet, bestimmte Vorgänge während der Embryogenese müssen die ursprüngliche Symmetrie brechen und damit eine Körperachse im Embryo einführen. Am Beispiel von einigen Vertebraten und von Drosophila werden die molekularen Mechanismen beschrieben, die bei der Bildung der dorso-ventralen und der antero-posterioren Achse eine Rolle spielen und die Ursachen für die relevanten Symmetriebrüche sind. Ein zweiter Schwerpunkt der Vorlesung ist die Darstellung der Mechanismen, welche die grundsätzliche Bilateralsymmetrie bei Vertebraten während der Embryonalentwicklung durchbrechen und zur stereotypen Rechts-Links-Asymmetrie des Körpers führen. Die inneren Organe bei Vertebraten, Herz, Leber, Milz etc., sind asymmetrisch bezüglich der Mittellinie des Körpers angeordnet. Diese Anordnung ist innerhalb einer Spezies invariant, hängt aber von der Aktivität spezifischer Gene ab, wie etwa die Phänotypen einiger Mutanten bei der Maus zeigen. Genetische und molekulare Untersuchungen der letzten Jahre führten nun zur Identifizierung von Molekülen, die an der Ausbildung der Rechts-Links-Asymmetrie beteiligt sind, und haben erlaubt, ein Modell aufzustellen, welches den Bruch der Bilateral-Symmetrie erklären könnte.

Fortschritte und Grenzbereiche in der modernen Medizin - Einführungsvortrag: Die Machbarkeit des Menschen. Ethische Probleme in den Grenzbereichen der modernen Medizin

   00:54:13 
Title: Fortschritte und Grenzbereiche in der modernen Medizin - Einführungsvortrag: Die Machbarkeit des Menschen. Ethische Probleme in den Grenzbereichen der modernen Medizin
Description: Studium Generale Ringvorlesung "Fortschritte und Grenzbereiche in der modernen Medizin: Würde oder Bürde?" vom 22.04.2002 im SoSe 2002
Creator: Ludwig Siep (author)
Contributor: Becker, Horst Dieter (organizer); Finck, Diana von (organizer); Universitätsklinikum Tübingen, Zentrum für Informationstechnologie (ZIT) (producer)
Publisher: ZDV Universität Tübingen
Date Created: 2002-04-22
Subjects: Ringvorlesung, Medizin, Ethik, Würde, Philosophie, Lebensanfang,
Identifier: UT_20020422_001_rvmediwuerde_...
Rights: Rechtshinweise

Symmetrie in Wissenschaft und Kunst I - Axialsymmetrie als Spiegel moderner Staatenkonstitution

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Title: Symmetrie in Wissenschaft und Kunst I - Axialsymmetrie als Spiegel moderner Staatenkonstitution
Description: Studium Generale Vorlesung, Montag, 04.02.2002 im Wintersemester 2001-2002
Creator: Ernst Seidl (author)
Contributor: Zentrum für Datenverarbeitung Universität Tübingen (producer); Hoffmann, Volker (organizer); Häfelinger, Günter (organizer)
Publisher: ZDV Universität Tübingen
Date Created: 2002-02-04
Subjects: Studium Generale, Symmetrie, Geometrie, Wissenschaft, Kunst, Axialsymmetrie, Gartenanlagen, Barock, Symbolik der Macht, Stadtanlagen, Herrschaftsgebäude,
Identifier: UT_20020204_001_symmetrie_0001
Rights: Rechtshinweise
Abstracts: Der Vortrag möchte anhand ausgewählter Beispiele der weitverbreiteten Ansicht widersprechen, wonach sich axialsymmetrische Anlagen öffentlicher Räume scheinbar eindeutig mit antimodernen oder antidemokratischen Prinzipien vereinen lassen. Vielmehr soll gezeigt werden, in welchen axialsymmetrischen Ausprägungen sich bei raumgreifenden städtebaulichen oder gartenkünstlerischen Symmetrie-Projekten durchaus auch von einer Darstellung der neu konstituierten modernen Demokratie sprechen läßt. Dabei ist es von höchstem Interesse zu beobachten, daß sich die axialsymmetrischen Grundprinzipien dieser Planungen nahezu ungebrochen durch die politischen Epochen und Systeme sowie durch die Geschichte der Moderne hinweg bis zur Gegenwart fortsetzen. Es soll damit die immer wieder von neuem zu beobachtende Konstruktion eines zumeist hauptstädtischen Topos' verdeutlicht werden, der die Perspektive des öffentlichen Raums bildet sowie den Fokus der kollektiven Wahrnehmung steuert und nicht zuletzt politisch funktionalisiert. Zu vermuten ist daher vielmehr, daß es sich bei der symmetrisch angelegten Axial-Perspektive des öffentlichen Raums um das wirkungsmächtigste ästhetische Nobilitierungsmittel handelt, das besonders dann zum Einsatz kommt, wenn es darum geht, die höchsten oder idealen Referenzwerte und -Mythen einer Gemeinschaft im öffentlichen Raum zu repräsentieren.

Herausforderung Umwelt

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Title: Herausforderung Umwelt
Description: Studium Generale Vorlesung, Dienstag, 29.01.2002 im WiSe 2001-2002
Creator: Margareta E. Kulessa (author)
Contributor: Zentrum für Datenverarbeitung Universität Tübingen (producer); Cansier, Dieter (organizer); Grüne Hochschulgruppe Tübingen (organizer)
Publisher: ZDV Universität Tübingen
Date Created: 2002-01-29
Subjects: Studium Generale, Umwelt, Ökonomische Effizienz, Klima, Grenznutzen, Grenzkosten,
Identifier: UT_20020129_001_umwelt_0001
Rights: Rechtshinweise
Abstracts: Das Thema Umwelt ist in aller Munde - mit kaum einem anderen Begriff sind derartig vielfältige Ansichten und Assoziationen verbunden. So widersprechen sich beispielsweise wissenschaftliche Erkenntnisse - wie etwa beim Klimaschutz. Außerdem betonen unterschiedliche Interessengruppen die aus ihrer Sicht wichtigen Teilaspekte, ohne das Gesamtproblem adäquat zu berücksichtigen. Tragfähige theoretische Ergebnisse müssen in praktische Umweltpolitik umgesetzt werden etc. Die Vortragsreihe möchte den Stand der wissenschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Analyse mit ihrer Fülle von Widersprüchen und Interessenkonflikten aufzeigen. Sie fragt daher zum einen, wie unterschiedliche Wissenschaften Umweltschutzziele definieren, welche normativen Vorstellungen diesen Definitionen zugrunde liegen und welcher Methoden und Instrumente man sich zu ihrer Konkretisierung bedient. Zum anderen sollen Tragfähigkeit und Handlungsrelevanz der wissenschaftlichen Vorgaben im praktischen Umweltschutz überprüft werden.

Symmetrie in Wissenschaft und Kunst I - Wechselwirkungsprinzip Asymmetrisation/Symmetrisation

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Title: Symmetrie in Wissenschaft und Kunst I - Wechselwirkungsprinzip Asymmetrisation/Symmetrisation
Description: Studium Generale Vorlesung, Montag, 28.01.2002, im Wintersemester 2001-2002
Creator: Werner Hahn (author)
Contributor: Zentrum für Datenverarbeitung Universität Tübingen (producer)
Publisher: ZDV Universität Tübingen
Date Created: 2002-01-28
Subjects: Studium Generale, Symmetrie, Wissenschaft, Kunst, Evolutionäre Symmetrietheorie, Ars evolutoria, Asymmetrie, Neoexpressionismus, Exoformen, Neoevolutionismus, Kubismus, Neokubismus, Neobarock, Evolutionsbiologie, Evolution, Primär-Asymmetrisation, Symmetrisation, Sekundär-Asymmetrisation, Natur- und Kunst-Ästhetik, Farbtheorie, Farbkreise,
Identifier: UT_20020128_001_symmetrie_0001
Rights: Rechtshinweise
Abstracts: Evolutionäre Symmetrietheorie und Ars evolutoria: Wechselwirkungsprinzip Asymmetrisation/Symmetrisation Werner Hahn Nach einem Auftakt durch den Videoclip "Der heilige Urknall" gibt dieser Beitrag einen Einblick in das Forschungsprogramm 'Evolutionäre Symmetrietheorie' (kurz: EST; Hahn, W. 1989/1998, 1996). Die inter- und transdisziplinäre Betrachtung einer dynamischen evolutionären Symmetrie beinhaltet die kurze Beschreibung der Hypothese, dass Asymmetrie (via Asymmetrisation; Primär-Asymmetrisation) zusammen mit Symmetrie (via Symmetrisation) als autoevolutive Wechselwirkungsmechanismen und als die Ursache, Quelle und Triebkraft evolutionärer Entwicklungsprozesse zu verstehen sind. Der Wechsel von der statischen zur evolutionären Symmetrietheorie wird besprochen. Der Weg von einer empirisch gestützten, dynamisch-prozeßhaft konzipierten Bifurkationsmorphologie in der Kunst mit evolutionären Geometrisierungsprozessen, führte den Autor zur Stilbegründung seiner 'Ars evolutoria'. Das durch 'Science Art' (art-science) entdeckte neue Evolutionstheorem konnte auf die Formevolution anorganischer wie lebender Systeme übertragen werden. Durch "L'Art pour la science" ("Kunst um der Erkenntnis willen") kann die Moderne reanimiert werden. Für einen energenten Gestaltwandel ("Fulguration") sind proportionsändernde 'Transformationen' (Deformationen; Allomorphose) - neben dem Baumeisterpaar 'Primär-Asymmetrisation/Symmetrisation' für evolutionäre Selbsterneuerung - von eher sekundärer Bedeutung; Transformationen werden als 'Sekundär-Asymmetrisationen' interpretiert. In einer 'Evolutionären Ästhetik' als Natur- und Kunst-Ästhetik werden das Natur- und Kunstschöne objektiv begründet. Auf überkulturelle Einigungen auf das Schöne hoffend und in Blickrichtung auf eine 'Universale Evolutionstheorie' definiert Hahn das Natur- und Kunstschöne so: "Das Schöne ist das, was durch Asymmetrisation ("Chaos") verknüpft mit Symmetrisation symmetrisch geworden ist". Hahn überträgt seine Forschungsergebnisse auch in die Sozialwissenschaften. Gemäß seiner Asymmetrisation/Symmetrisation-Hypothese verfolgt der Autor die Zielsetzung einer Ethisierung durch Erkenntnisgewinn und kulturelle Evolution: Problemlösungen können durch soziale (positive) Asymmetrisierung in die Wege geleitet werden, und veränderungsfähig gemachte starre Normen können über Konsens bzw. Dissens neue soziale Balancierungen in symmetrischen Relationen bewirken.

Herausforderung Umwelt

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Title: Herausforderung Umwelt
Description: Studium Generale Vorlesung, Dienstag, 22.01.2002 im WiSe 2001-2002
Creator: Heinrich Flegel (author)
Contributor: Zentrum für Datenverarbeitung Universität Tübingen (producer); Cansier, Dieter (organizer); Grüne Hochschulgruppe Tübingen (organizer)
Publisher: ZDV Universität Tübingen
Date Created: 2002-01-22
Subjects: Studium Generale, Umwelt, DaimlerChrysler, Kunstoffverbunde, Naturfaser, Flachs, Hanf, Sisal, Glasfaser, Karosserie, Innenraum,
Identifier: UT_20020122_001_umwelt_0001
Rights: Rechtshinweise
Abstracts: Das Thema Umwelt ist in aller Munde - mit kaum einem anderen Begriff sind derartig vielfältige Ansichten und Assoziationen verbunden. So widersprechen sich beispielsweise wissenschaftliche Erkenntnisse - wie etwa beim Klimaschutz. Außerdem betonen unterschiedliche Interessengruppen die aus ihrer Sicht wichtigen Teilaspekte, ohne das Gesamtproblem adäquat zu berücksichtigen. Tragfähige theoretische Ergebnisse müssen in praktische Umweltpolitik umgesetzt werden etc. Die Vortragsreihe möchte den Stand der wissenschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Analyse mit ihrer Fülle von Widersprüchen und Interessenkonflikten aufzeigen. Sie fragt daher zum einen, wie unterschiedliche Wissenschaften Umweltschutzziele definieren, welche normativen Vorstellungen diesen Definitionen zugrunde liegen und welcher Methoden und Instrumente man sich zu ihrer Konkretisierung bedient. Zum anderen sollen Tragfähigkeit und Handlungsrelevanz der wissenschaftlichen Vorgaben im praktischen Umweltschutz überprüft werden.